Gemeinsame Wissenschaftskonferenz
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Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) ist die Nachfolgeorganisation der früheren Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Sie wurde im Zuge der Föderalismusreform gegründet und hat am 1. Januar 2008 ihre Arbeit aufgenommen. Sie koordiniert die gemeinsame Wissenschaftsförderung von Bund und Ländern. Ferner steht die GWK in der Tradition des Königsteiner Staatsabkommens; so wird durch die GWK auch der Königsteiner Schlüssel festgelegt.
Der Auftrag der GWK ergibt sich aus dem Grundgesetz und dem GWK-Abkommen. Die Mitglieder der GWK kommen aus den zuständigen Bundes- und Landesministerien. Sitz der Geschäftsstelle ist Bonn.
Durch die Föderalismusreform erfuhr Artikel 91b des Grundgesetzes eine Präzisierung und Erweiterung. Bund und Länder können demnach zusammenwirken bei der Förderung von:
- Einrichtungen und Vorhaben der wissenschaftlichen Forschung außerhalb der Hochschulen,
- Vorhaben der Wissenschaft und Forschung an Hochschulen,
- Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten.
In Ausführungsvereinbarungen werden Details zur Förderung der deutschen Forschungsorganisationen geregelt. Dazu zählen unter anderem:
Vorsitzende der GWK war bis 31. Dezember 2010 Bundesforschungsministerin Annette Schavan, stellvertretender Vorsitzender war Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin. Zum Jahr 2011 wurden die Positionen getauscht.
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