Georg Friedrich Benecke

Georg Friedrich Benecke
Georg Friedrich Benecke, Lithographie von Adolf Kunike
Georg Friedrich Benecke. Stich von Ludwig Emil Grimm (1823)

Georg Friedrich Benecke (* 10. Juni 1762 in Mönchsroth, Fürstentum Öttingen; † 21. August 1844 in Göttingen) war ein deutscher Philologe, der sich mit der deutschen Literatur des Mittelalters beschäftigte.

Benecke bezog 1780 die Universität Göttingen, wurde dort 1814 ordentlicher Professor, 1815 Unterbibliothekar und starb als Oberbibliothekar dort am 21. August 1844. Seine Studien erstreckten sich vorzugsweise auf altdeutsche und englische Literatur; die erstere hat er mit zuerst zu einem Gegenstand akademischer Vorlesungen erhoben. In seinen hierher gehörigen Schriften zeigt er sich als ein scharfsinniger Erklärer mittelhochdeutscher Dichter, besonders in lexikalischer Hinsicht. Seit 1828 redigierte er mit Heeren die Göttinger gelehrten Anzeigen. Seine nachgelassenen Vorarbeiten zu einer Sammlung des mittelhochdeutschen Wörterschatzes verwerteten Wilhelm Müller und Friedrich Zarncke im Mittelhochdeutschen Wörterbuch (Leipzig 1854–66, 4 Teile).

Schriften (Auswahl)

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Georg Friedrich Benecke – Quellen und Volltexte
 Commons: Georg Friedrich Benecke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Vorgänger Amt Nachfolger
Jeremias David Reuss Direktor der Universitätsbibliothek Göttingen
1838–1844
Karl Hoeck
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