George McPhee

George McPhee
KanadaKanada George McPhee
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 2. Juli 1958
Geburtsort Guelph, Ontario, Kanada
Größe 175 cm
Gewicht 77 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Stürmer
Spielerkarriere
1977–1978 Guelph Platers
1978–1982 Bowling Green State University
1982–1983 Tulsa Oilers
1984–1987 New York Rangers
1987–1988 New Jersey Devils
1988–1989 Utica Devils

George McPhee (* 2. Juli 1958 in Guelph, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und aktueller General Manager sowie Vizepräsident der Washington Capitals aus der National Hockey League.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Während seiner Collegezeit spielte McPhee für die Bowling Green State University in der Central Collegiate Hockey Association, einer Liga im Spielbetrieb der NCAA. Dort wurde er 1979 zum Rookie des Jahres gewählt. 1982 erhielt er den Hobey Baker Memorial Award als bester Collegespieler, im selben Jahr wurde er zudem ins First-All-Star-Team der Liga gewählt.

Nach seiner Collegezeit stand George McPhee weniger erfolgreich in der NHL für die New York Rangers und die New Jersey Devils auf dem Eis.

NHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 10 115 24 25 49 257
Playoffs 4 29 5 3 8 73

Managerkarriere

1992 wurde McPhee Sportdirektor und Vizepräsident der Vancouver Canucks, später wurde er Assistent von GM Pat Quinn. Mit McPhee erreichte das Team viermal die Playoffs und gewann einen Divisionstitel. 1994 schafften die Canucks sogar den Einzug ins Stanley Cup-Finale, welches sie allerdings gegen McPhees ehemaligen Verein, die New York Rangers, verloren.

1997 erhielt McPhee den Posten des General Managers bei den Washington Capitals, die mit ihm einen kompletten Umbruch im bisher eher erfolglosen Franchise planten. Schon in seiner ersten Saison als GM erreichten die Capitals das Finale um den Stanley Cup, verloren allerdings glatt mit 0–4 Spielen gegen die Detroit Red Wings. 2000 und 2001 gewannen die Hauptstädter den Titel Southeast Division, seit dem erfolgreichen Jahr 1998 schafften sie es jedoch bis heute nicht mehr, die erste Runde der Playoffs zu überstehen.

Während der Saison 2003/04 begannen McPhee und der Franchise-Besitzer Ted Leonsis, die Aufstellung der Capitals komplett umzustellen, sodass viele neue Spieler mit niedrigeren Löhnen verpflichtet wurden. Bekannte Spieler wie Sergei Gontschar, Jaromír Jágr, Peter Bondra, Michael Nylander, Mike Grier, Robert Lang und Steve Konowalchuk wurden alle innerhalb dieser Saison zu anderen Vereinen transferiert, was einige Kritik an McPhees Transferpolitik hervorbrachte. Der General Manager begann den Neuanfang vor allem mit First Overall Picks des NHL Entry Draft 2004, Alexander Owetschkin, die Playoffs erreichten die Capitals jedoch zunächst nicht mehr.

Da Leonsis auch in den kommenden zwei Jahren an McPhee festhielt, konnte dieser mit Chris Clark, Donald Brashear, Tom Poti, Wiktor Koslow und Michael Nylander einige etablierte Spieler verpflichten, welche die jungen Talente während der Zeit der Umstrukturierung des Teams unterstützen sollen.

Weblinks


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