Ger Lataster

Ger Lataster

Ger Lataster (* 16. Februar 1920 in Schaesberg, Landgraaf, Niederlande; lebt in Paris und Amsterdam) ist ein niederländischer Maler. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg.

Leben

Ger Lataster war Sohn eines Bergbauarbeites. Er studierte an der Kunstnijverheidsschool in Maastricht und von 1941 bis 1942 und 1946 bis 1948 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Er gehörte zu den Künstlern der sogenannten „Amsterdamer Limburgern“, zu denen auch Pieter Defesche, Jef Diederen und Lei Molin zählten. Ger Lataster lebt seit 1950 abwechselnd in Paris und Amsterdam.

Im Jahr 1963 war Lataster Mitbegründer, zusammen mit Mari Andriessen, Nic Jonk, Theo Mulder und Wessel Couzijn der alternativen (Kunst-) Academie ’63 (später in Atelier ’63 umbenannt) in Haarlem. (heute: de Ateliers, Amsterdam). Diese Einrichtung sollte junge Künstler mit Hilfe von erfahrenen Kollegen unterstützen.

Ger Latasters Malerei im Stil des abstrakten Expressionismus zeichnet sich dadurch aus, dass er die unterschiedlichsten und gegensätzlichsten Elemente, Techniken und Materialien miteinander verbindet. Im Jahr 1959 war Lataster Teilnehmer der documenta 2 in Kassel in der Abteilung Malerei. Lataster gehört zu den erfolgreichsten niederländischen Künstlern seiner Generation, seine Kunst ist in zahlreichen internationalen Museen und Sammlungen zu sehen, dazu gehört unter anderem das Stedelijk Museum Amsterdam.

Literatur

  • Daniël Lataster (Hrsg.); Alexander van Grevenstein (Text): Lataster: schilderijen 1939–1996. Snoeck-Ducaju, Gent 1998
  • Ausstellungskatalog zur documenta II (1959) in Kassel: II.documenta’59. Kunst nach 1945. Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband. Kassel/Köln 1959

Weblinks


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