Gerd Gerdes

Gerd Gerdes

Gerd Gerdes (* 20. Dezember 1922 in Neubrandenburg) ist ein deutscher Agrarwissenschaftler und Heimatforscher.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule in Neubrandenburg und von 1930 bis 1933 in Greifswald besuchte er bis 1940 das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald. Von 1940 bis 1945 war er deutscher Soldat im 2. Weltkrieg. Er wurde dreimal verwundet und wurde als Leutnant entlassen. In Plön machte er dann bis 1946 sein Abitur.

Es folgte eine landwirtschaftliche Lehre mit ab 1948 anschließendem Studium der Landwirtschaft an der Universität Greifswald, welches er 1950 als Diplomlandwirt abschloss. Gerdes war das als Assistent an den Universität Greifswald und Leipzig tätig. 1952 promovierte er in Leipzig und wurde Saatzuchtleiter in Granskevitz und Klein Wanzleben. Ab 1956 war Gerdes als Dozent am Institut für Acker- und Pflanzenbau tätig. Im Jahr 1956 habilitierte er in Leipzig und übernahm die Stelle als Direktor seines Instituts. Zugleich war er als Professor mit Lehrauftrag an der Hochschule für Landwirtschaft Bernburg tätig. In den Jahren 1962 bis 1968 war er Direktor des Institutes für Pflanzenzüchtung bzw. später Rübenforschung in Klein Wanzleben. Danach war er dort bis 1987 als wissenschaftlicher Abteilungsleiter tätig.

Nach seiner 1987 erfolgten Emeritierung wandte er sich der heimatgeschichtlichen Forschung der Post-, Personen- und Stadtgeschichte Wanzlebens und des Kreises Wanzleben zu. Zu diesem Thema trat er mit diversen Veröffentlichungen hervor.

Er arbeitete am Magdeburger Biographischen Lexikon mit und wurde 2003 mit dem Kulturpreis des Bördekreises ausgezeichnet.

Werke


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