- Bördekreis
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Wappen Karte Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Verwaltungssitz: Oschersleben (Bode) Fläche: 872,44 km² Einwohner: 74.395 (31. Dezember 2006) Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km² Kreisschlüssel: 15 3 55 Kfz-Kennzeichen: BÖ Kreisgliederung: 36 Gemeinden Adresse der
Kreisverwaltung:Triftstraße 9-10
39387 OscherslebenWebsite: www.boerdekreis.de Politik Letzter Landrat: Burkhard Kanngießer (SPD) Karte Der Bördekreis war ein Landkreis im Westen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Am 1. Juli 2007 wurde er im Rahmen der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt mit dem Ohrekreis zum neuen Landkreis Börde zusammengelegt.
Nachbarkreise waren im Norden der Ohrekreis, im Nordosten die kreisfreie Stadt Magdeburg, im Osten der Landkreis Schönebeck, im Süden die Landkreise Aschersleben-Staßfurt, Quedlinburg und Halberstadt und im Westen der niedersächsische Landkreis Helmstedt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Gebiet des Bördekreises erstreckte sich vom zentralen Teil der Magdeburger Börde im Osten über die in einem weiten Bogen nach Norden ausholende Bode bis zur oberen Aller und die Ausläufer des Lappwald-Höhenzuges im Nordwesten.
Verkehr
Durch den Bördekreis verliefen die Eisenbahnstrecken Braunschweig–Magdeburg und Magdeburg-Oschersleben(Bode)-Halberstadt.
Geschichte
Der Landkreis entstand 1994 durch Zusammenlegung der Landkreise Oschersleben und Wanzleben. Am 1. Juli 2007 entstand der neue Landkreis Börde aus den bisherigen Kreisen Ohrekreis und Bördekreis. Erster Landrat des Landkreises Börde wurde Thomas Webel (CDU).
Wappen
Blasonierung: "Geviert von 1:4 Silber, 2:3 Rot, belegt mit einem blauen Wellenschrägbalken, hinten oben eine goldene Ähre, vorn unten ein goldenes aufrechtstehendes Sensenblatt."
Genehmigt am 14. Oktober 1994 durch den Innenminister.
Die Magdeburger Börde prägt den Namen des Landkreises Bördekreis. Für ihre Fruchtbarkeit, die Priorität der Landwirtschaft und daraus resultierender Industrie stehen die goldene Ähre und das goldene Sensenblatt. Der blaue schrägrechte Wellenbalken symbolisiert das Niederungsgebiet vom Großen Bruch, Bode und Auenlandschaften.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2006)
- Sülzetal (9.814)
Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden
* Sitz der Verwaltungsgemeinschaft- Bottmersdorf (728)
- Domersleben (1.143)
- Dreileben (597)
- Eggenstedt (282)
- Groß Rodensleben (1.097)
- Hohendodeleben (1.813)
- Klein Rodensleben (577)
- Klein Wanzleben (2.470)
- Seehausen, Stadt (1.892)
- Wanzleben, Stadt * (5.294)
- Barneberg (759)
- Drackenstedt (427)
- Druxberge (435)
- Eilsleben * (2.221)
- Harbke (1.878)
- Hötensleben (2.650)
- Marienborn (511)
- Ovelgünne (430)
- Sommersdorf (1.084)
- Ummendorf (1.036)
- Völpke (1.577)
- Wefensleben (2.124)
- Wormsdorf (549)
- Altbrandsleben (347)
- Hadmersleben, Stadt (1.845)
- Hornhausen (1.711)
- Oschersleben (Bode), Stadt * (17.394)
- Peseckendorf (224)
- Schermcke (633)
- Am Großen Bruch (1.654)
- Ausleben (1.941)
- Gröningen, Stadt * (4.067)
- Kroppenstedt, Stadt (1.624)
- Wackersleben (723)
- Wulferstedt (844)
Gebietsveränderungen
Seit 1995 fanden im Bördekreis viele Gebietsveränderungen statt.
Von den ursprünglich 9 Verwaltungsgemeinschaften bestanden bei der Auflösung des Landkreises noch 4 Verwaltungsgemeinschaften. In der gleichen Zeit blieb die Anzahl der Gemeinden gleich.
Änderungen bei Verwaltungsgemeinschaften
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Sülzetal - Bildung der Einheitsgemeinde Sülzetal aus den Mitgliedsgemeinden (1. April 2001)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Bodeaue - Eingliederung der Mitgliedsgemeinden in die Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben (Bode) (1. Juli 2002)
- Eingemeindung der Gemeinde Ampfurth aus der Verwaltungsgemeinschaft „Börde“ Seehausen/Klein Wanzleben in die Stadt Oschersleben (Bode) in der VG Oschersleben (Bode) (18. Januar 2003)
- Bildung der Verwaltungsgemeinschaft „Börde“ Wanzleben aus den Verwaltungsgemeinschaften „Börde“ Seehausen/Klein Wanzleben (ohne die Gemeinde Schermcke) und Sarretal-Wanzleben (1. Januar 2004)
- Eingliederung der Gemeinde Schermcke aus der VG „Börde“ Seehausen/Klein Wanzleben in die VG Oschersleben (Bode)
- Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Westliche Börde aus den Verwaltungsgemeinschaften Gröningen und Hamersleben (1. Januar 2005)
- Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller aus den Verwaltungsgemeinschaften Allerquelle, Hötensleber Winkel und Ost-Lappwald sowie der verwaltungsgemeinschaftsfreien Gemeinde Wefensleben (1. Januar 2005)
Weblinks
Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen-Anhalt (1994–2007)Altmarkkreis Salzwedel | Aschersleben-Staßfurt | Anhalt-Zerbst | Bernburg | Bitterfeld | Bördekreis | Burgenlandkreis | Dessau | Halberstadt | Halle (Saale) | Jerichower Land | Köthen | Magdeburg | Mansfelder Land | Merseburg-Querfurt | Ohrekreis | Quedlinburg | Sangerhausen | Saalkreis | Schönebeck | Stendal | Weißenfels | Wernigerode | Wittenberg
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