- Gerdau S.A.
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Gerdau S.A. Rechtsform Sociedade Anônima
Aktiengesellschaft (Brasilien)ISIN BRGGBRACNPR8
US3737371050 (ADR)Gründung 1901 Sitz Porto Alegre, Rio Grande do Sul
BrasilienMitarbeiter 47.000 Umsatz 25,5 Mrd. USD (2005) Website www.gerdau.com.br Gerdau S.A. ist ein brasilianischer Stahlkonzern. Nach mehreren Akquisitionen in den USA und Kanada ist der Familienkonzern mittlerweile der größte Hersteller von Langstählen auf dem amerikanischen Kontinent, also Anbieter von Stahlprodukten, die vor allem für die Bau- und die Landwirtschaft benötigt werden. Die 26 Schmelzen des Konzerns verteilen sich heute je zur Hälfte auf Nord- und Südamerika. Die größten Niederlassungen außerhalb Brasiliens bestehen in Argentinien, Kolumbien und Uruguay. Die Jahresproduktion beträgt rund 18 Mio. Tonnen (2007), dies entspricht ungefähr der Produktionskapazität des Thyssen-Krupp-Konzerns. Der Konzernumsatz betrug 2007 umgerechnet 11,15 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist am New York Stock Exchange registriert und im brasilianischen Aktienindex IBOVESPA gelistet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Johann Heinrich Kasper Gerdau, geboren in Hamburg, emigrierte 1869 nach Brasilien. Dort war er zuerst als Händler, dann als Großkaufmann tätig. Um 1900, als er inzwischen den Vornamen "João" angenommen hatte, zog er von Cachoeira do Sul nach Porto Alegre. 1901 kaufte er die Nagelfabrik Pontas de Paris. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war "Pontas de Paris" einer der größten Nagelproduzenten der Welt. Der Mangel an Rohmaterialien nach dem 2. Weltkrieg führte dazu, dass Gerdau, ursprünglich um die Nagelproduktion zu sichern, mit der eigentlichen Stahlproduktion begann. Der Gewinn betrug 2005: 3,3 Mrd. USD.
Im Juli 2007 übernahm Gerdau den US-Konkurrenten Chaparral Steel für 4,22 Mrd. $. Die Übernahme soll bis Ende 2007 abgeschlossen sein.
Geschäftsfelder
Gerdau S.A. stellt den Großteil seiner Stahlproduktion aus Stahl- und Eisenabfällen her (9 Millionen Tonnen jährlich). Diese werden in sogenannten Mini Mills verarbeitet. Der Rest der Stahlproduktion wird durch die Verarbeitung von Eisenerz abgedeckt. Der Rohstahl wird direkt zu den Endprodukten verarbeitet.
Konkurrenten
Siehe auch
Weblinks
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