- Gianfranco Parolini
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Gianfranco Parolini (* 20. Februar 1930 in Rom) ist ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Parolini begann sehr jung seine Arbeit im Filmgeschäft – 1950 bereits war er Schnittassistent bei Roberto Rossellinis Franziskus, der Gaukler Gottes – trat als Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent in Erscheinung und wurde besonders als Regisseur von Italowestern bekannt. Er drehte u. A. die erfolgreiche Sabata-Reihe. Neben Western arbeitete Parolini hauptsächlich an Historien- und Kriminalfilmen. So führte er Ende der 1960er auch bei vier der Kommissar-X-Filme Regie. Seine Filme wurden oftmals auf Grund ihres ironischen Stils und interessanten Figuren als herausragende Unterhaltungsware bezeichnet. 1992 begann er mit der Arbeit an einer Fernsehserie, die wenig Erfolg hatte.[1]
Mit einer Reihe von Schauspielern, einige davon ehemalige Stuntmen oder Zirkusakrobaten, arbeitete er häufig zusammen; unter ihnen Brad Harris, Tony Kendall und Nick Jordan.
Wie viele Künstler des italienischen Films dieser Zeit benutzte Parolini häufig englische Namen als Pseudonym. Als Regisseur wird er somit auch Frank Kramer, als Darsteller - er trat in fast allen seinen Filmen in kleineren oder größeren Nebenrollen auf - Frank (oder John Francis) Littleword(s) oder John Francis Scott , als Drehbuchautor Robert F. Atkinson und John Eastwood in den Credits genannt.
Filmografie (Regisseur)
- 1953: Il bacio dell'Aurora
- 1954: François il contrabbandiere
- 1961: Herkules im Netz der Cleopatra (Sansone)
- 1962: Der Kampf der Makkabäer (Il vecchio testamento)
- 1962: Samson, Befreier der Versklavten (La furia di Ercole)
- 1962: Die letzten Stunden von Pompeji (Anno 79: La distruzione di Ercolano)
- 1963: Die Revolte der Gladiatoren (I dieci gladiatori)
- 1964: Die unbesiegbaren Drei (Gli invincibile tre)
- 1964: Die Diamantenhölle am Mekong
- 1965: Johnny West und die verwegenen Drei (Johnny West il mancino)
- 1966: Kommissar X – Jagd auf Unbekannt
- 1966: Kommissar X – In den Klauen des goldenen Drachen
- 1966: Frauen, die durch die Hölle gehen (Las siete magníficas)
- 1967: Kommissar X – Drei blaue Panther
- 1967: Die drei Supermänner räumen auf (I fantastici tre supermen)
- 1968: Sartana – Bete um Deinen Tod (Se incontri Sartana... prega per la tua morte)
- 1969: Sabata (Ehi amico... c'è Sabata, hai chiuso!)
- 1969: Todeskommando Panthersprung (5 per l'inferno)
- 1970: Adios Sabata (Indio Black, sai che ti dico: Sei un gran figlio di...)
- 1971: Sabata kehrt zurück (È tornato Sabata... hai chiuso un'altra volta)
- 1972: Vier fröhliche Rabauken (Sotto a chi tocca!)
- 1974: Zwei Schlitzohren in der gelben Hölle (Questa volta ti faccio ricco!)
- 1975: Wir sind die Stärksten (Noi non siamo angeli)
- 1976: Der Colt Gottes (Ekdach Haelohim)
- 1977: Yeti – Der Schneemensch kommt (Yeti - il gigante del 20. secolo)
- 1987: Das Geheimnis des Inka-Schatzes (Alla ricerca dell'impero sepolto)
Einzelnachweise
- ↑ Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 322f.
Weblinks
- Gianfranco Parolini in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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