- Alexandra von Berckholtz
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Alexandra von Berckholtz (* 26. August 1821 in Riga; † 16. März 1899 in München) war eine deutsche Malerin.
Leben
Berckholtz wuchs in Karlsruhe und Schloss Ortenberg bei Offenburg auf, das ihr Vater, Baron Gabriel Leonhard von Berckholtz (1781–1863), von 1838 bis 1843 durch Friedrich Eisenlohr wiederaufbauen ließ.
Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie unter anderem 1841 bei Louis Wagner an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, 1848 bei Joseph Nicolas Robert-Fleury in Paris und 1854 bei Richard Lauchert in Karlsruhe. Vermutlich war sie auch Schülerin von Franz Xaver Winterhalter, Ludwig des Coudres und Hans Canon. Berckholtz richtete sich ein Atelier auf einem Turm des Schlosses Ortenberg ein, dem sogenannten Malerturm.
1865 ging sie nach München, wo sie von Franz von Lenbach, Vertretern der Piloty-Schule wie Alexander von Liezen-Mayer, der Blumenmalerin Therese Hegg und dem Stilllebenmaler Adam Kurz beeinflusst wurde. Sie malte vor allem repräsentative Persönlichkeiten der Gesellschaft wie auch Familienangehörige. Es entstanden Stillleben in Öl und Tempera, daneben zahlreiche Pastelle und Aquarelle. Sie war auch im Bereich der Glasmalerei tätig.
Literatur
- Hyacinth Holland: Berckholtz, Alexandra von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 368.
- Badische Biographien Band V, 1906
- Alexandra von Berckholtz. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 3, Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 377
- Allgemeines Künstlerlexikon Band 9, 1994.
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