- Glenn Anderson
-
Glenn Anderson Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 2. Oktober 1960 Geburtsort Vancouver, British Columbia, Kanada Größe 180 cm Gewicht 79 kg Spielerbezogene Informationen Position Flügel Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1979, 4. Runde, 69. Position
Edmonton OilersSpielerkarriere 1977–1978 Bellingham Blazers 1978–1979 University of Denver 1979–1980 Team Kanada 1980–1991 Edmonton Oilers 1991–1994 Toronto Maple Leafs 1994 New York Rangers 1994–1995 St. Louis Blues 1995–1996 Augsburger Panther 1996 Edmonton Oilers
St. Louis Blues1996–1997 HC La Chaux-de-Fonds Glenn Christopher Anderson (* 2. Oktober 1960 in Vancouver, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der von 1985 bis 2000 für die Edmonton Oilers, Toronto Maple Leafs, New York Rangers und die St. Louis Blues in der National Hockey League und für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Seine Juniorenzeit verbrachte er im Team der Universität von Denver, bevor er mit Team Canada bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid spielte. Danach ging es zu den Seattle Breakers in die WHL. Schon im NHL Entry Draft 1979 war er von den Edmonton Oilers als 69. gedraftet worden, aber erst zur Saison 1980/81 schaffte er den Sprung in die NHL. Dort kam er in ein Team, das nicht mit mehr Talent hätte ausgestattet sein können. Die jungen Paul Coffey, Jari Kurri, Mark Messier und Wayne Gretzky waren dort auf dem Weg, zum erfolgreichsten Team der 80er Jahre zu werden. Gretzky führte das Team zu vier Stanley Cup Siegen. Beim Rendez-vous ’87 gehörte er dem Kader des NHL-Teams an. Auch nach Gretzky Weggang gelang es den Oilers noch einmal, den Cup nach Edmonton zu holen, und Anderson zählte zu den Stützen dieser Mannschaft. Es folgten fast drei Jahre bei den Toronto Maple Leafs, die ihn kurz vor Ende der Saison 1993/94 im Tausch für Mike Gartner an die New York Rangers abgaben. Hier kam Anderson zu seinem sechsten Titelgewinn. Als die NHL in der folgenden Liga bestreikt wurde, gastierte er in Finnland bei Lukko Rauma und spielte fünfmal in der DEL bei den Augsburger Panther. Nach Ende des Streiks spielte er in St. Louis, zweifelte aber danach an der Fortsetzung seiner NHL Karriere. Er startete erneut in Augsburg in der DEL, aber folgte nach neun Spielen wieder dem Ruf aus der NHL und kehrte nach Edmonton zurück. Nach kurzem Intermezzo wechselte er nochmals zu den St. Louis Blues. Mit einigen Spielen in der Schweiz und in Italien ließ er 1997 seine aktive Karriere ausklingen.
Anderson nahm an je zwei Weltmeisterschaften und Canada-Cup-Turnieren teil.
Wegen seines nicht immer gutes Verhältnis zu den Medien und einer Anklage wegen nicht gezahlter Alimente stand Anderson wiederholt in der Kritik. Obwohl nur drei seiner ehemaligen Teamgefährten aus Edmonton (Gretzky, Messier und Kurri) mehr Scorerpunkte in den Playoffs erzielten, blieben ihm sportliche Auszeichnungen lange verwehrt. Am 10. November 2008 wurde Anderson, zusammen mit Igor Larionow, Ray Scapinello und Ed Chynoweth in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Seine Rückennummer 9 wird nach einer Zeremonie am 18. Januar 2009 von den Edmonton Oilers nicht mehr vergeben werden.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 17 1129 498 601 1099 1120 Playoffs 16 225 93 121 214 442 Sportliche Erfolge
- Stanley Cup: 1984, 1985, 1987, 1988, 1990 und 1994
- Canada Cup: 1984, 1987
Persönliche Auszeichnungen
- Teilnahme am NHL All-Star Spiel: 1984, 1985, 1986 und 1988
- Aufnahme in die Hockey Hall of Fame: 2008
Weblinks
- Glenn Anderson bei hockeydb.com
- Glenn Anderson bei legendsofhockey.net
Kategorien:- Eishockeyspieler (Kanada)
- Mitglied der Hockey Hall of Fame
- Stanley-Cup-Sieger
- Person (Vancouver)
- Geboren 1960
- Mann
Wikimedia Foundation.