Alexei Wolodin

Alexei Wolodin

Alexei Wolodin (russisch Алексей Володин, wiss. Transliteration Aleksej Volodin, häufig auch in der Schreibweise Alexei Volodin; * 17. Juli 1977 in Leningrad) ist ein russischer Pianist.

Im Alter von zehn Jahren wurde Alexei Wolodin in die Gnessin-Spezial-Musikschule von Moskau aufgenommen, wo er zuerst bei I. Tschaklina und später bei T. Selikman Unterricht bekam. Mit 17 Jahren setzte er seine Ausbildung bei Prof. Elisso Wirsaladse am Moskauer Konservatorium fort. 2001/02 rundete er sein Studium an der International Piano Foundation Theo Lieven in Como ab.

Er gewann mehrere Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter 2003 den 1. Preis beim 9. Concours Géza Anda in Zürich.

Wolodin tritt in Rezitalen in Russland, Spanien, Frankreich, Italien, Australien, in der Schweiz und in Deutschland auf. Er konzertierte mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Sydney Symphony Orchestra, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, dem Orchester des Mariinski-Theaters St. Petersburg unter der Leitung von Dirigenten wie Christopher Hogwood, Jean-Bernard Pommier, David Zinman, Eiji Ōue, Carlo Rizzi, Stefan Blunier, Gerd Albrecht, Waleri Gergijew und Wladimir Fedossejew.

Bei seinem Debütrezital im Mai 2005 im Théâtre des Champs-Elysées feierte Alexei Wolodin einen Erfolg, dem Wiedereinladungen für die Saisons 2005–2008 folgten. Alexei Wolodin war 2005/2006 u. a. in Barcelona, Lyon, Rom, Madrid, beim Festival „Piano aux Jacobins“ in Toulouse, beim Festival de Radio France Montpellier, beim Festival Heidelberger Frühling aufgetreten. Im September 2006 hat er seine erste China-Tournee absolviert. In den kommenden Spielzeiten wird Wolodin im Wiener Konzerthaus, im Festspielhaus Baden-Baden, beim Festival La Rocque d’Anthéron, in der Philharmonie Warschau, im Concertgebouw Amsterdam sowie in der Alten Oper Frankfurt seine Debütrezitals geben.

Aufnahmen

Er hat zwei CDs eingespielt, wovon eine als Live-Mitschnitt seines Debutrezitals im Münchner Herkulessaal mit Werken von Ludwig van Beethoven (Opus 111), Sergei Rachmaninow (Moments musicaux Op. 16) und Sergei Prokofjew (Sonate Nr. 7).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Alexei Volodin — Alexei Wolodin (russisch Алексей Володин, wiss. Transliteration Aleksej Volodin, häufig auch in der Schreibweise Alexei Volodin; * 17. Juli 1977 in Leningrad) ist ein russischer Pianist. Im Alter von zehn Jahren wurde Alexei Wolodin in die… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolodin — ist der Name mehrerer Personen: Alexander Moissejewitsch Wolodin (1919–2001), russischer Regisseur und Dichter Alexei Wolodin (* 1977), russischer Pianist Denis Wolodin (* 1980), kasachischer Fußballspieler Wiktor Gennadijewitsch Wolodin (* 1962) …   Deutsch Wikipedia

  • Alexei Iwanowitsch Saurin — (russisch Алексей Иванович Саурин; * 24. Februar 1950) ist ein russischer Politiker Er war von 1997 bis 2001 Bürgermeister der Stadt Balakowo. Als er bei den Bürgermeisterwahlen im Dezember 2000 für eine zweite Amtszeit kandidierte, kam es… …   Deutsch Wikipedia

  • Aleksey Volodin — Alexei Wolodin (russisch Алексей Володин, wiss. Transliteration Aleksej Volodin, häufig auch in der Schreibweise Alexei Volodin; * 17. Juli 1977 in Leningrad) ist ein russischer Pianist. Im Alter von zehn Jahren wurde Alexei Wolodin in die… …   Deutsch Wikipedia

  • Volodin — Wolodin ist der Name mehrerer Personen: Alexander Moissejewitsch Wolodin (1919 2001), russischer Regisseur und Dichter Alexei Wolodin (*1977), russischer Pianist Denis Wolodin (* 1980), kasachischer Fußballspieler Wiktor Gennadijewitsch Wolodin… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wo — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter Sankt Petersburgs — Dies ist eine Liste bekannter Persönlichkeiten, die in Sankt Petersburg (1914–24 Petrograd, 1924–91 Leningrad; einschließlich der vormals eigenständigen Orte Kolpino, Komarowo, Krasnoje Selo, Kronstadt, Lomonossow, Pawlowsk, Peterhof, Puschkin,… …   Deutsch Wikipedia

  • Gnessin-Institut — Hauptgebäude des Instituts Das Gnessin Institut Moskau (vollständige Bezeichnung: Russische Geschwister Gnessin Musikakademie Moskau, russisch Российская академия музыки имени Гнесиных) ist eine berühmte russische musikalische Ausbildungsstätte… …   Deutsch Wikipedia

  • Gnessin-Musikhochschule — Hauptgebäude des Instituts Das Gnessin Institut Moskau (vollständige Bezeichnung: Russische Geschwister Gnessin Musikakademie Moskau, russisch Российская академия музыки имени Гнесиных) ist eine berühmte russische musikalische Ausbildungsstätte… …   Deutsch Wikipedia

  • Gnessin-Musikinstitut — Hauptgebäude des Instituts Das Gnessin Institut Moskau (vollständige Bezeichnung: Russische Geschwister Gnessin Musikakademie Moskau, russisch Российская академия музыки имени Гнесиных) ist eine berühmte russische musikalische Ausbildungsstätte… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”