Graf-Adolf-Platz

Graf-Adolf-Platz
Graf-Adolf-Platz
Stadtwappen der kreisfreien Stadt Düsseldorf.png
Platz in Düsseldorf
Graf-Adolf-Platz
Graf-Adolf-Platz, Ansicht von der Südseite aus
Basisdaten
Ort Düsseldorf
Ortsteil Stadtmitte
Einmündende Straßen Kasernenstraße, Breite Straße, Graf-Adolf-Straße, Friedrichstraße, Elisabethstraße, Haroldstraße
Bauwerke GAP 15
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Platzgestaltung Straßenbahnhaltestelle
Technische Daten
Platzfläche ca. 10.000 m²
Graf-Adolf-Platz mit Blick aufs GAP 15

Der Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt und war früher auch Ausgangspunkt für den Fernreiseverkehr.

Geschichte

Der Graf-Adolf-Platz entstand 1891 auf dem Gelände des aufgelassenen Düsseldorfer Bahnhofs der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft, vormalig der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft, nachdem ca. zwei Kilometer östlich der neue zentrale Düsseldorfer Hauptbahnhof errichtet worden war.

Seinen Namen erhielt der Platz zu Ehren des Grafen Adolf von Berg, der 1288 Düsseldorf zur Stadt erhoben hatte. Zwischen 1933 und 1945 trug er zwischenzeitlich den Namen Adolf-Hitler-Platz.

1893 erhielt dann die Straße, auf der die Gleise der Bergisch-Märkischen und der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft ebenerdig verliefen, den Namen Graf-Adolf-Straße. Im selben Jahr wurde der südliche Teil des Platzes abgetragen und erweitert. 1900 wurde das Arabische Café gebaut.

Ab 1901 war der Platz dann Ausgangspunkt für Zugfahrten nach Uerdingen, Lörick, Krefeld und Neuss. 1902 entstand in der Nähe der Königsallee ein botanischer Garten mit der „Kugelspielerin“, einer Statue des Bildhauers Walter Schott.

Am 7. Juli 1937 wurde der ovale Pavillon in der Mitte des Platzes eingeweiht, der noch heute existiert und als Gaststätte dient. Den ehemaligen Busbahnhof gibt es zwar heute nicht mehr, trotzdem nehmen hier noch heute manchmal Reisebusse in den Parkbuchten Reisende auf.

Heutige Bedeutung

Der Hauptbahnhof ist längst an das östliche Ende der Graf-Adolf-Straße gerückt, das ehemalige Bahnhofsgebäude und die Gleisanlagen sind nicht mehr aufzuspüren.

Heutzutage queren den Platz mehrere Bus- und Straßenbahnlinien sowie ca. 45.000 Autos pro Tag. Er grenzt an einer Seite an die , auf der anderen Seite an die Parkanlage Schwanenspiegel mit dem Ständehaus.

Erwähnenswert ist auch der Neubau GAP 15 (Graf-Adolf-Platz 15), sowie die Nordfassade des ehemaligen Telegraphenamtes.

Derzeit ist eine neue Stadtbahn-Linie („Wehrhahn-Linie“, Wehrhahn S-BahnhofHeinrich-Heine-AlleeBilk S-Bahnhof) im Bau, die den Graf-Adolf-Platz in Nord-Süd-Richtung in Höhe Kasernen-/Elisabethstraße unterqueren wird. Es wird der U-Bahnhof Graf-Adolf-Platz gebaut.

Weblinks

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