- Alfons Proske
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Alfons Proske (* 12. Januar 1881 in Ratibor in Oberschlesien; † 7. August 1950 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben und Beruf
Nach bestandenem juristischen Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte Proske von 1910–20 als besoldeter Stadtrat (Zentrum) in Ratibor. 1920–22 war er als Oberpräsidialrat am Oberpräsidium im schlesischen Breslau beschäftigt.
1922 ging er als Regierungspräsident ins westpreußische Marienwerder, ehe er 1925 zum Ober- und Regierungspräsidenten der Provinz Oberschlesien mit Sitz in Oppeln ernannt wurde. Bis zu seiner Ablösung durch den Hindenburger Oberbürgermeister Hans Lukaschek im Jahr 1929 war Proske sehr um den Aufbau einer eigenständigen Entwicklung Oberschlesiens bemüht. Die Universität Breslau ernannte ihn zum Ehrensenator.
1929–33 wirkte er als Kurator der Universität Bonn, wo er nach der Machtergreifung beurlaubt und 1934 außer Dienst gestellt wurde. Nach Kriegsende wurde er noch Richter am Amtsgericht Freiburg im Breisgau.
Schriften
- Literatur von und über Alfons Proske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Literatur
- Bärbel Holtz (Bearb./Ed.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925-1938/38. Bd. 12/II. (1925-1938). Olms-Weidmann, Hildesheim 2004. ISBN 3-487-12704-0 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Hg.]: Acta Borussica. Neue Folge.)
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