Gregor Lederwasch IV

Gregor Lederwasch IV

Gregor Lederwasch IV (* 1726 in Tamsweg; † 16. Juni 1792 ebenda) war ein Maler aus der Salzburger Malerfamilie Lederwasch. Er war ein Sohn von Gregor Lederwasch III. Die Söhne von Gregor IV waren Gregor Lederwasch V, Seraphin Lederwasch sowie Johann Lederwasch.

Leben

Gregor IV war Schüler seines Vaters Gregor Lederwasch III und war wie seine Vorfahren und Nachfahren Mesner der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg. Er hatte als Maler und als Geometer derart viel Aufträge, dass der das Mesneramt bald an seinen Sohn abtrat. Gregor Lederwasch war als Ingenieur maßgeblich an der zur geplanten Entwässerung notwendigen Vermessung des Leopoldskroner Mooses beteiligt und erwarb sich dabei den Titel eines "hochfürstlichen Ingenieurs".

Werke

  • Deckenfresko der Kirche Althofen (um 1755)
  • Fresken der Kirche in Lend (1760)
  • Deckenfresko der Kirche St. Augustin bei St. Margarethen im Lungau (1765)
  • Deckenfresko der Kirche Ebenthal (1766)
  • Fresko im Sommersalettl und Fassmalereien in Spittal am Pyhrn (1770) und Tabernakel der Kirche von St. Egidi (Filialkirche von Murau)
  • Kreuzweg der Pfarrkirche von Tamsweg im Lungau (1775)
  • Fresken an und in der Kapelle von Kirchbichl bei Mariapfarr (1775)
  • Fresken der Schlosskapelle Schloss Moosham (1775)
  • Altarbild der Kapuzinerkirche von Pettau (1775)
  • Fresko des Heiligen Michael in der Kirche St. Michael in Obersteiermark (1784)
  • Bild des Heiligen Michael und 2 Seitenaltäre der Kirche St. Margarethen bei Tamsweg
  • 2 Engelbilder und alle Altarbilder der Pfarrkirche Tamsweg,
  • Bild der Hl. Notburga in der Kirche St. Barbara (1791)
  • 14 Kapuzinerheilige und Ecce Homo im Kapuzinerkloster Tamsweg (nicht erhalten)
  • Hochaltar, Kreuzweg und Seitenaltarbidler der Klosterkirche in Wolfsberg in Kärnten
  • Seitenaltäre und Bilder der Kapuzinerkirche Murau
  • 5 Bilder der Leidensgeschichte Jesu und 12 Apostel in der Kapelle Schöder bei Murau
  • Altarbild der Schlosskapelle Scheifling
  • Altarbilder der Kirche Maria Saal

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