- Großaitingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.22833333333310.781388888889539Koordinaten: 48° 14′ N, 10° 47′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Großaitingen Höhe: 539 m ü. NN Fläche: 39,09 km² Einwohner: 4.867 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km² Postleitzahl: 86845 Vorwahl: 08203 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 151 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Am Alten Markt 3
86845 GroßaitingenWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Stellinger (SPD) Lage der Gemeinde Großaitingen im Landkreis Augsburg Großaitingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Großaitingen liegt etwa 15 Kilometer südwestlich von Augsburg an der Singold und der Wertach, am westlichen Rand der Lech-Wertach-Ebene. Etwa fünf Kilometer südlich von Großaitingen befindet sich die Stadt Schwabmünchen, fünf Kilometer nördlich Bobingen. Zwischen Bobingen und Großaitingen liegt die Gemeinde Wehringen. Im Westen grenzt der Ortsteil Reinhartshofen, im Osten Kleinaitingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich ein Ölfeld.[2] Es handelt sich hierbei um eines der beiden einzigen Ölfelder in Bayern, die derzeit (2008) ausgebeutet werden.
Ortsteile
- Eggerhof
- Gnadental
- Großaitingen-Bahnhof
- Hardt ⊙48.2510.734722222222
- Reinhartshofen ⊙48.23444444444410.734166666667
- Jansenhof
- Sankt Justina
Gewerbegebiet
Großaitingen besitzt ein abgeteiltes Gewerbegebiet an der Bahnstrecke Augsburg–Buchloe, das aus dem ehemaligen Bahnhof Großaitingen entstand. Wintershall betreibt hier eine Erdgas-Abfackelung sowie den Versand des hier geförderten Öles.
Geschichte
Es wird angenommen dass Großaitingen eine ursprünglich alemannisch-germanische Siedlung ist, die um das Jahr 500 gegründet wurde. Erstmals schriftlich belegt ist Großaitingen um 972/973 in der Lebensbeschreibung des Fürstbischofs Ulrich von Augsburg. Das Gebiet gehörte zum verhältnismäßig geschlossensten und bedeutendsten Besitz des Domstifts Augsburg. 1803 kam der Ort im Zuge der Säkularisation zu Bayern.
Politik
Sitzverteilung im 16-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2008):
- SPD: 5 Sitze
- CSU: 4 Sitze
- Freie Wählervereinigung: 3 Sitze
- Freie Wählergemeinschaft Reinhartshofen-Hardt: 2 Sitze
- Freie Bürger-Union: 1 Sitz
- Junge Liste: 1 Sitz
Seit 2002 ist Franz Stellinger (SPD) Bürgermeister von Großaitingen.
Persönlichkeiten
- Cyrill Kistler (* 1848 in Großaitingen, † 1907 in Bad Kissingen), Komponist
- Josef Heigl (* 17. August 1953 in Großaitingen, Bayern) ist Domkapitular im Bistum Augsburg.
Kirchen und Kapellen
- katholische St. Nikolaus-Kirche
- evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
- Sebastianskapelle
- Leonhardskapelle
- Ottilienkapelle
- Schächerkapelle
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.wintershall.com/920.html?L=1
Weblinks
- Gemeinde Großaitingen im Webauftritt der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen (abgerufen am 9. April 2011)
- Großaitingen: Wappengeschichte vom HdBG
- Großaitingen: Amtliche Statistik des LStDV
Ortsteile der Gemeinde GroßaitingenGroßaitingen mit Gnadental | Reinhartshofen mit Eggerhof, Hardt und Sankt Justina
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