- Alfred Frank
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Alfred Frank (* 28. Mai 1884 in Lahr in Baden; † 12. Januar 1945 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kommunist.
Leben
Der im badischen Lahr als Sohn eines Gärtners geborene Max Alfred Frank absolvierte zunächst eine Lehre zum Lithografen und trat 1906 in Leipzig in die SPD ein. 1906–1908 und 1910–1912 besuchte er die Abendschule der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe und wurde Porträt- und Landschaftsmaler, beschäftigte sich aber auch mit Druckgrafik.
Nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg trat er 1919 in die KPD ein, entwarf für die Partei ab 1923 Plakate und Transparente und arbeitete als Pressezeichner für die „Sächsische Arbeiter-Zeitung“. Ab 1925 unterrichtete er an der Volkshochschule Leipzig. 1928 trat Frank der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO) bei, deren Leipziger Vertreter er wurde. Er wurde 1933 von der Volkshochschule entlassen und bis zum im Herbst in Schutzhaft genommen, dann 1934 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. 1935/36 gründete er zusammen mit anderen Intellektuellen, wie Margarete Blank, Wolfgang Heinze und Georg Sacke eine Widerstandsgruppe, die sich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges der Schumann-Engert-Kresse-Gruppe um Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse anschloss.
Am 19. Juli 1944 wurde er erneut verhaftet, am 23. November vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 12. Januar 1945 im Hof des Dresdner Landgerichts hingerichtet.
Frank wohnte von 1914 bis zu seiner Verhaftung in der Schleußiger Quandtstraße 11 (seit 1946 Alfred-Frank-Straße).
Literatur
- Luise Kraushaar et al: Deutsche Widerstandskämpfer 1933 bis 1945. Dietz-Verlag: Berlin 1970, Band 1, S. 270–272
- Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. Leipzig: Pro Leipzig 2005, ISBN 3-936508-03-8
Weblinks
- Literatur von und über Alfred Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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