- Grüneberg-Orgel
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Grüneberg-Orgel bezeichnet eine Orgel, die von einem der Vertreter der Orgelbauerfamilie Grüneberg gebaut wurde.
Zu diesen Vertretern zählen:
- Philipp Wilhelm Grüneberg
- Johann Friedrich Wilhelm Grüneberg aus Zerbst (1751–1808)
- Johann Carl Wilhelm Grüneberg (*1781)
- Johann Friedrich Wilhelm Grüneberg aus Zerbst (1751–1808)
- August Wilhelm Grüneberg aus Stettin (1787–1837)
- Karl Barnim Theodor Grüneberg aus Stettin (1828–1907)
- Felix Grüneberg aus Stettin.
Inhaltsverzeichnis
Firmengeschichte
Bis zum Neubau der „Orgelbauanstalt Grüneberg“ in den Jahren 1905 bis 1912 in dem östlich der Oder gelegenen Finkenwalde, heute Zdroje, war diese in Stettin angesiedelt. Die neben der Fabrik errichtete Jugendstilvilla der Grünbergers und ein Teil der Fabrikationsbauten sollen für den Neubau einer Straßenbahnlinie und von Abwasserkanäle weichen. 2010 erhob sich dagegen der Protest einer Bürgerinitiative, die den Erhalt der Gebäude und eine Neuplanung forderte.[1]
Allein im Bereich der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs sind 93 Orgeln von der Firma Grüneberg erbaut worden. Die größte Orgel Pommerns befindet sich in der Stadtkirche St. Bartholomaei in Demmin. Die größte Orgel mit mechanischer Traktur der Welt ist die in der Dreifaltigkeitskirche in Libau in Lettland.
Literatur
- Matthias Gretzschel: Orgeln in Mecklenburg-Vorpommern. Für die Zeit gerettet. Hamburger Abendblatt Axel Springer AG, Hamburg 2003, ISBN 3-921305-26-8
- Uwe Pape: Orgelbauanstalt mit Dampfbetrieb Stettin-Finkenwalde, 1912; neu herausgegeben 2006
Weblinks
Commons: Grüneberg organs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Grüneberg-Orgel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Grüneberg-Orgeln in Vorpommern
- Orgelbau Sauer zur Ahlbecker Grüneberg-Orgel
- Die Grüneberg-Orgel in Demmin
- Die Grüneberg-Orgel in Potsdam
Einzelnachweis
- ↑ FAZ vom 21. September 2010, Seite 34: Orgelbauers Jugendstil
Kategorie:- Orgelbauunternehmen
- Philipp Wilhelm Grüneberg
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