Gudrun Leyendecker

Gudrun Leyendecker (* 19. Mai 1948 in Bonn) ist eine deutsche Buchautorin.

Leben

Leyendecker wurde als Tochter des Kunsthistorikers Dr. Ernst Lang und seiner Frau, der Pianistin Margarethe Lang, als viertes Kind geboren. Die Eltern musizierten gemeinsam, verfassten Gedichte und zeigten ihre Talente in zeichnerischen Werken und Gemälden. Im Alter von drei Jahren verfasste Leyendecker ihr erstes fünfzeiliges Gedicht. In der Kindheit schrieb sie später Kurzgeschichten und Romane, die allerdings nie veröffentlicht wurden.

Sie hielt Kontakt mit dem Engelbert-Verlag in Balve, der sie zum Dank und zur Anerkennung ihrer Gedichte mit Kinderbüchern belohnte. Ihr früher Wunsch, Schauspielerin zu werden, erfüllte sich nicht. Der Vater riet ihr von diesem Vorhaben ab, sein Berufswunsch für seine dritte Tochter war Ärztin. Nach der Zeit in einem Mädchengymnasium erlernte sie auf Anraten des Vaters das Buchbinder-Handwerk. Leyendecker heiratete und widmete sich der Erziehung ihrer beiden Söhne; in freien Stunden malte sie und verfasste Romane.

Während ihrer zweiten Ehe, die sie 1991 schloss, wurde sie schriftstellerisch tätig. Da sie einige Jahre in der Lebensberatung tätig war, verfasste sie zunächst zwei esoterische Bücher, später folgten Romane und Ratgeber.

Werke

• Kartenlegen für jedermann. 1996 (Sachbuch)
• Kartenlegen für die Partnerschaft. 1998 (Sachbuch)
• Zauberkraft der Liebe Roman. 1998 (Roman)
• Die Hex vom Dasenstein. 1999 (historischer Roman)
• Ma- Ma- Mallorca. 1999 (Kriminalroman)
• 9 mm sind dein Tod. 1999 (Kriminalroman)
• Beinah witzig. 2001 (satirische Sprüche)
• Heartplay
• Teufelsspiel mit heißen Herzen. 2002 (satirischer Roman)
• Liebe ist kein Alibi. 2002 (zeitkritischer Kriminalroman)
• Motten haben keinen Mund. 2002 (zeitkritischer Kriminalroman)
• Kein Glück in der Liebe. 2003 (Sachbuch, Ratgeber)
• Hex vom Dasenstein. 2007 (Roman, Neufassung)
• E- Mail an den Papst. 2007 (Roman)
• Du und ich im Chat
• Eine Liebe ohne Ende. 2008 (Roman)

In den Jahren 2004 bis 2006 schloss sie sich der italienischen Künstler-Vereinigung „Culturaitalia“ an und zeichnete Illustrationen für die Bücher ihrer italienischen Freunde:

• Cuore Sal-Vaggio (Salvatore Messina)
• Impronte di Memoria (Vanni Poli)
• Intra me (Vanni Poli)

Weblinks

• Literatur von und über Gudrun Leyendecker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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