- Gugelot
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Hans Gugelot (* 1920 in Makasar auf Celebes; † 1965 in Ulm) war ein niederländischer Produktgestalter.
Nach seinem Studium der Architektur in Lausanne und Zürich arbeitete er in verschiedenen Büros, unter anderem bei Max Bill, 1950 machte er sich dann selbstständig. In diese Zeit fallen seine Experimente für Möbelsysteme.
Von 1954 bis zu seinem frühen Tod 1965 war er Dozent an der Hochschule für Gestaltung Ulm, 1960/61 auch als Mitglied des Rektoratskollegiums. Für den Elektrogerätehersteller Braun entwickelte er neuartige Radiogeräte, die auf das Design in Deutschland nachhaltige Wirkung hatten. Erwähnenswert sind der legendäre Phonosuper Braun SK 4, wegen seiner Plexiglashaube auch Schneewittchensarg genannt, den er 1956 zusammen mit Dieter Rams entworfen hatte, sowie der Rasierapparat Braun Sixtant von 1962 (zusammen mit Gerd Alfred Müller). Dies zusammen mit der Arbeit von Otl Aicher prägte das Gesamterscheinungsbild von Braun. Eine der frühen konsequenten Arbeiten hin zu einem einheitlichen visuellen Firmenauftritt – heute Corporate Design. Systematik, Funktion und technische Neuerung standen bei seinen Entwicklungen stets im Vordergrund. Design als moralische Frage, nicht als Frage des Geschmacks.
Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Industrial Design gezeigt.
Bekannteste Entwicklungen
- 1954: Ulmer Hocker, zusammen mit Max Bill
- 1956: Radio-Plattenspieler-Kombination SK 4, Schneewittchensarg zusammen mit Dieter Rams
- 1961: Elektrischer Rasierer Sixtant, ebenfalls für Braun
- 1963: Diaprojektor Carousel S für Kodak. Dieses Objekt wurde in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art aufgenommen.
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Personendaten NAME Gugelot, Hans KURZBESCHREIBUNG niederländischer Produktgestalter GEBURTSDATUM 1920 GEBURTSORT Makasar STERBEDATUM 1965 STERBEORT Ulm
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