- Guglielmo da Brescia
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Guglielmo da Brescia (auch: Guglielmo Corvi/Corvis; Guilielmus Brixiensis; Guillaume de Brescia; Guillelmus Aggregator) (* 1250; † 1326 in Paris) war Mediziner und Professor in Padua und Bologna.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte und lehrte in Bologna.
In Padua hielt er besoldete Vorlesungen der Logik. Ab 1276 oder 1285 war hier Engelbert von Admont sein Schüler.[1] [2]
In Bologna studierte er bei Taddeo Alderotti Medizin und erlangte die Doktorwürde.
1288 (?) wurde er neben dem befreundeten Simon von Genua Leibarzt von Papst Bonifatius VIII.[3]
1326 gründete er, als Archidiakon von Bologna, das Collegio Bresciano für arme auswärtige Scholaren jeder beliebigen Nation. Es bestand noch bis 1434.[4]
Später wurde er von Papst Bonifaz zum Pariser Kanoniker gemacht.
Werke
- Consilia
- Practica
- Quaestitiones de theriaca
- Quaestitiones
- Regimen confortationis et conservationis visus
- Opus de aegritudinibus renum et vesciae
- Kommentar zu Avicennas „Kanon“ und zu den hippokratischen Aphorismen
Literatur
- Gundolf Keil und Thomas Holste: Randnotizen zu Wilhelm von Brescia. Jan Thorbecke, Stuttgart 1998, S. 181–184 (Nachdruck aus Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms- Universität zu Breslau, Bd. 38-39 (1997–1998), ISSN 0448-1348)
Einzelnachweise
- ↑ Johann Friedrich von Schulte: Engelbert von Admont. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 128 f.
- ↑ books.google.com
- ↑ books.google.com
- ↑ archive.org
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