- Gumpendorfer Kaserne
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Die Gumpendorfer Kaserne, auch „Schmalzhofkaserne“ genannt, befand sich im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf in der Gumpendorfer Straße 68 – 76.
1754 erwarb Maria Theresia ein dort befindliches Palais, um darin eine der militärischen Ausbildung dienende Ingenieurschule einzurichten, die 1760 in eine Militärakademie umgewandelt wurde. Teile der bestehenden Bauwerke wurden auch als Militärspital genutzt. Für die in diesem Spital verstorbenen Soldaten wurde eigens der Soldatenfriedhof Gumpendorf angelegt. Am 13. Dezember 1785 ordnete Kaiser Joseph II. die Umwandlung in eine Kaserne an, welche bis 1902 bestand und dann im Zuge der Kasernentransaktion demoliert wurde.
Am 6. Oktober 1848 meuterte das hier einquartierte Grenadierbataillon der k.u.k. Armee gegen den Befehl des Kriegsministers Graf Baillet von Latour, in Ungarn Bužim gegen die dortigen Aufständischen zu unterstützen.
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr und Scheriau, ISBN 3-218-00543-4
48.19555555555616.350416666667Koordinaten: 48° 11′ 44″ N, 16° 21′ 2″ OKategorien:- Kaserne (Österreich-Ungarn)
- Ehemalige Kaserne (Österreich)
- Ehemaliges Militärgebäude (Wien)
- Mariahilf
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