- Guémar
-
Guémar Region Elsass Département Haut-Rhin Arrondissement Ribeauvillé Kanton Ribeauvillé Koordinaten 48° 11′ N, 7° 24′ O48.1886111111117.3969444444444180Koordinaten: 48° 11′ N, 7° 24′ O Höhe 180 m (172–193 m) Fläche 18,22 km² Einwohner 1.362 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 75 Einw./km² Postleitzahl 68970 INSEE-Code 68113 Website http://www.ville-guemar.fr/
RathausGuémar (dt. Gemar) ist eine französische Gemeinde im Arrondissement Ribeauvillé im Departement Haut-Rhin im Elsass. Sie ist Mitglied im Gemeindeverband Pays de Ribeauvillé.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Guémar liegt in der Oberrheinebene zwischen Colmar (14 km südlich) und Schlettstadt (10 km nördlich) und knapp 6 km östlich vom Kantonshauptort Ribeauvillé. Hier kreuzen sich die Autoroute A35 (Anschlussstelle 20 – Guèmar) und die Départementsstraße D 106. Zwischen Ribeauvillé und Guèmar liegt der Weiler Ribeauvillé Gare. Dort verläuft die Eisenbahnstrecke Straßburg – Colmar der SNCF.
Geschichte
Der Ort wurde als Ghermari erstmals 768 erwähnt. Während der Zugehörigkeit des Elsass zum Deutschen Reich 1871–1918 schrieb sich die Gemeinde Gemar - gesprochen hört sich der Ortsname in beiden Sprachen nahezu identisch an. Im Jahr 1885 hatte Gemar 1219 Einwohner, und war Teil des Landkreises Rappoltsweier (Ribeauvillé).
Bevölkerungsentwicklung Jahr 1885 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 Einwohner 1219 841 847 1002 1051 1162 1314 1356 Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche Saint-Léger wurde 1741 im Barockstil erbaut. Der Turm hingegen stammt schon aus dem 14. Jahrhundert und ist der einzige Rest eines älteren Kirchenbaus. Die Turmhaube stammt von 1772.
- Das Obertor, Teil der mittelalterlichen Befestigung des Ortes, wurde um 1400 errichtet und zu Beginn des 21. Jahrhunderts restauriert. Im August 2009 waren die Arbeiten beendet.
Persönlichkeiten
- Leo Jud (1482–1542), Schweizer Reformator elsässischer Herkunft, ist in Guémar geboren.
Weblinks
Aubure | Beblenheim | Bennwihr | Bergheim | Guémar | Hunawihr | Illhaeusern | Mittelwihr | Ostheim | Ribeauvillé | Riquewihr | Rodern | Rorschwihr | Saint-Hippolyte | Thannenkirch | Zellenberg
Wikimedia Foundation.