Günther Kretzschmar

Günther Kretzschmar

Günther Kretzschmar (* 4. Februar 1929 in Hohenstein-Ernstthal; † 24. Januar 1986 in Bremen) war ein deutscher Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kretzschmar studierte von 1948–53 Musik in Leipzig und Halle, war von 1954–59 Kirchenmusiker in Torgau (Johann-Walther-Kantorei) und von 1959–77 Kirchenmusiker in Bremen.

Ab 1977 lebte er als freischaffender Komponist in Bremen, war seit 1959 freier Mitarbeiter bei Radio Bremen sowie Leiter des Bremer Kinderchores und des Chores der Bremer Jugendmusikschule.

Als Seminarleiter im In- und Ausland sowie als Lehrbeauftragter für Musik an der Universität Bremen wirkte er als Multiplikator im Bereich der Jugendmusikerziehung. Kretzschmar setzte sich für eine Integration des Faches Kinderchorleitung in die Hochschulausbildung des Studienganges Kirchenmusik ein. Er hat sich (nach Carl Orff) vor allem um die Musik für Kinder verdient gemacht.

Seine geistlichen und weltlichen Kantaten und seine zahlreichen Lieder für Kinder (viele nach Texten von James Krüss) gehören zum festen Repertoire der Chöre und Kinderchöre in Deutschland. Seine Frau Helga Kretzschmar schuf die Choreografien für seine Werke.

Er war Herausgeber der Sammlung Der Kinderchor beim Hänssler Verlag (jetzt Carus-Verlag).

Kantaten (Auswahl)

Liedsammlungen (Auswahl)

  • Achtzehn Meilen hinter Krakau
  • Die Schlange Serpentina
  • In der Steppe Urungu (hg. 1970)
  • Jauchzet dem Herrn
  • Musik im Gottesdienst (hg. 1979)
  • Rambamburu (hg. 1983)
  • Senorita, komm zum Tanz
  • Ting, tang. tonung (Möseler, Wolfenbüttel 1984)

Chorwerke (Auswahl)

  • Herr, wohin sollen wir gehen, Motette für vierst. gem. Chor (1980)

Instrumentalwerke (Auswahl)

  • Concertino für Orgel und drei Pauken (hg. 1979)
  • Duettino für zwei Gitarren (hg. 1979)
  • Concerto für Klarinette und Orgel (1982)
  • Dialog für zwei Orgelspieler (hg. 1988)
  • Musik für Flöte und Orgel (1984)

Quellen

  1. http://www.buecherquelle.com/anekdote/anonymus/hemd.htm

Weblinks



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