- Hackerskofen
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Hackerskofen Gemeinde GottfriedingKoordinaten: 48° 38′ N, 12° 33′ O48.62512.556666666667474Koordinaten: 48° 37′ 30″ N, 12° 33′ 24″ O Höhe: 474 m ü. NN Fläche: 2,3323 km² Einwohner: 73 (2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1946 Postleitzahl: 84177 Vorwahl: 08731 Lage der Gemarkung Hackerskofen, Gemeinde Gottfrieding, im Landkreis Dingolfing 1961
Hackerskofen ist ein Kirchdorf in der Gemeinde Gottfrieding, Landkreis Dingolfing-Landau, links oberhalb des Tals des Mamminger Bachs, einem rechten Seitental des unteren Isartals. In dem Dorf leben 67 Einwohner (Stand: 2. November 2004). Zur ehemaligen Gemeinde und heutigen Gemarkung gehört(e) neben dem Kirchdorf Hackerskofen auch der Weiler Holzhausen.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Einschließlich der Bevölkerung mit Zweitwohnsitz hatte 2006 das Kirchdorf Hackerskofen eine Bevölkerung von 61, und der Weiler Holzhausen eine von 12 [1].
Die Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde, bzw. ab 1950 des früheren Gemeindegebiets, nahm folgenden Verlauf (Zahlen ohne Zweitwohnsitze):
Jahr 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1990 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1950 1961 1970 1987 2006 Hackerskofen (Dorf) ... ... ... ... ... ... 147 ... ... ... ... ... ... ... ... 149 ... ... 140 112 101 92 ... Holzhausen (Weiler) ... ... ... ... ... ... 20 ... ... ... ... ... ... ... ... 21 ... ... 23 15 13 9 ... Hackerskofen (Gemeinde) 179 176 162 187 176 167 167 165 156 155 159 157 153 179 174 170 151 139 163 127 114 101 73 Geschichte
Die Besiedlung von Hackerskofen erfolgte im 6. Jahrhundert, als die Bajuwaren sich im Isartal niederließen.[2]
An der Stelle der heutigen Nebenkirche Sieben Schmerzen Mariens wurde 1733 eine Kapelle errichtet.
Am 1. Januar 1946 wurde die vormals selbständige Gemeinde mit ihren zwei Ortsteilen auf Anordnung der örtlichen Dienststelle der US-Militärregierung in die Gemeinde Gottfrieding eingegliedert.[3] Bis dahin war Hackerskofen nach der Bevölkerung die kleinste Gemeinde und nach der Fläche zweitkleinste Gemeinde des damaligen Landkreises Dingolfing (eine kleinere Fläche hatte nur noch der Markt Reisbach in seinen damaligen Grenzen). Hackerskofen war die erste und einzige Gemeinde von ursprünglich 33 Gemeinden des ehemaligen Landkreises Dingolfing, die vor der Gebietsreform in Bayern aufgelöst wurde.
Erscheinungsbild
Das Ortsbild wird geprägt vom Turm der katholischen Filialkirche St. Maria, die um 1800 errichtet wurde und im Jahr 1856 bei einem Umbau ihr heutiges neugotisches Erscheinungsbild erhielt. Zudem sieht das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege 9 Häuser in Hackerskofen für erhaltenswert. [4]
Einzelnachweis
- ↑ [1]
- ↑ Homepage von Gottfrieding
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 447
- ↑ Bayerische Landesamt für Denkmalpflege
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