- Gottfrieding
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Wappen Deutschlandkarte 48.6512.533333333333369Koordinaten: 48° 39′ N, 12° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Dingolfing-Landau Verwaltungs-
gemeinschaft:Mamming Höhe: 369 m ü. NN Fläche: 27,07 km² Einwohner: 2.091 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km² Postleitzahl: 84177 Vorwahl: 08731 Kfz-Kennzeichen: DGF Gemeindeschlüssel: 09 2 79 116 Gemeindegliederung: 13 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstr. 15
94437 MammingWebpräsenz: Bürgermeister: Gerald Rost (CSU) Lage der Gemeinde Gottfrieding im Landkreis Dingolfing-Landau Gottfrieding ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mamming.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gottfrieding liegt in der Planungsregion Landshut.
Es bestehen 13 amtlich benannte Gemeindeteile (Ortsteile), die sich auf zwei Gemarkungen verteilen:
Gemarkung Gottfrieding
Daibersdorf, Frichlkofen, Golding, Gottfrieding, Gottfriedingerschwaige, Hacklberg, Kleinpilberskofen, Oberweilnbach, Ottenkofen, Tichling, Unterweilnbach.
Gemarkung Hackerskofen (bis 1946 selbständige Gemeinde)
Hackerskofen, Holzhausen.
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde Gottfrieding erstmals im Jahr 902 als Guotfriedinga. Die Grundherrschaft über Gottfrieding gehörte von 1637 bis zur Säkularisation 1803 zum Kloster Aldersbach. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark, die 1803 mit dem Kloster aufgehoben wurde. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 1. Januar 1946 wurde die Gemeinde Hackerskofen aufgelöst und in die Gemeinde Gottfrieding eingemeindet.[2]
Im November 2007 stimmten die Bürger der Gemeinde mehrheitlich gegen eine Auflösung und Eingliederung von Gottfrieding in die Kreisstadt Dingolfing, wie es von einer Bürgerinitiative vorgeschlagen war.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.491, 1987 dann 1.601 und im Jahr 2000 2.018 Einwohner gezählt. Der Einwohnerstand am 2. November 2004 betrug 2.263.
Politik
Bürgermeister ist Gerald Rost (CSU) aus Golding.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 855.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 134.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Unter schwarzem Schildhaupt mit zwei silbernen Schrägbalken gespalten von Rot und Silber, vorne ein schräger silberner Gegenzinnenbalken, hinten auf rotem Dreiberg stehend eine gestürzte eingeschweifte rote Spitze .
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Stephan hat einen Turmunterbau aus dem 13. Jahrhundert, der Chor stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das nördliche Seitenschiff kam 1630 dazu, der Turmoberbau 1730. Von 1730 bis 1877 trug der Turm eine Kuppel, die aber bei der Regotisierung durch einen Spitzhelm ersetzt wurde. Die Kirche besitzt einen neugotischen Hochaltar.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 89 und im Bereich Handel und Verkehr 58 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 767. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 52 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.270 ha, davon waren 1.177 ha Ackerfläche. Die Isar wird im Wasserkraftwerk Gottfrieding zur Energieerzeugung genutzt.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bahnstrecke Landshut–Plattling. Der Haltepunkt Gottfrieding wird nicht mehr bedient, so dass der nächstgelegene Bahnhof der von Dingolfing ist.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 62 Kindern
- Volksschulen: Filiale der Volksschule Mamming (Grundschule)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 447
Weblinks
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