- Haltepunkt Weißes Roß
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Weißes Roß Haltepunkt Weißes Roß,
im Hintergrund oben der Bismarckturm (Radebeul)Daten Betriebsart Haltepunkt Bahnsteiggleise 1 Abkürzung DWRO Eröffnung 15. September 1884 Lage Stadt Radebeul Land Sachsen Staat Deutschland Koordinaten 51° 6′ 22″ N, 13° 39′ 43″ O51.10611111111113.661944444444Koordinaten: 51° 6′ 22″ N, 13° 39′ 43″ O Eisenbahnstrecken - Lößnitzgrundbahn (KBS 509)
Bahnhöfe in Sachsen Der Haltepunkt Weißes Roß der schmalspurigen Lößnitzgrundbahn liegt im Augustusweg 2 im sächsischen Radebeul, auf Serkowitzer Flur. Die in den Jahren 1911/1913 errichtete und heute denkmalgeschützte[1] Bahnstation liegt nahe der Meißner Straße, wo sich die Schmalspurbahn Radebeul–Radeburg (Lößnitzgrundbahn) mit der Lößnitzbahn, einer ehemals meterspurigen Überlandstraßenbahn, kreuzt. Die Lößnitzbahn ist heute die Dresdner Straßenbahnlinie 4.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die „Station“ besteht aus einem Bahnwärterhaus mit Fahrkartenschalter und Warteraum sowie einer nahebei gelegenen Wartehalle.
Das Bahnwärterhaus wurde 1913 durch die Königlich Sächsische Staatseisenbahnverwaltung errichtet. Es ist ein eingeschossiger, massiver Putzbau auf einem Bruchsteinsockel mit einem niedrigen Anbau, das Walmdach ist mit Ziegeln gedeckt, darin zwei Dachausbauten mit hohem Dreiecksgiebel. Die Wartehalle ist ein halboffenes, verbrettertes Fachwerk mit Pultdach. [2]
Geschichte
Am 15. September 1884[3] wurde der Haltepunkt Weißes Roß mit der Eröffnung der Schmalspurbahn Radebeul–Radeburg an der einspurigen Strecke in Betrieb genommen. Er ist nach dem benachbart liegenden, 1789 errichteten Gasthof „Weißes Roß“ benannt. Der Stationsname ist der einzige auf Radebeuler Grund, der über alle Eingemeindungen hinweg ohne Namensänderung blieb.
Verkehrliche Bedeutung
Derzeit (2008) halten am Haltepunkt Weißes Roß bis zu acht Reisezugpaare der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft täglich[4]. Wegen der guten Umsteigemöglichkeit zur Dresdner Straßenbahn wird er stets rege von Reisenden frequentiert.
Siehe auch
Literatur
- Frank Andert (Redaktion); Große Kreisstadt Radebeul. Stadtarchiv Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. 2. Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen: Stadt Radebeul. SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- Heinz Hoffmann: Radebeuler Eisenbahngeschichte. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2006.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste Radebeul
- ↑ Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen, SAX-Verlag, Beucha 2007
- ↑ verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul (1997 ff.)
- insbesondere der Beitrag Radebeuler Eisenbahngeschichte, von Heinz Hoffmann, ebd., 2006. - ↑ Fahrplan der Lößnitzgrundbahn
Kategorien:- Bahnhof (Sachsen)
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- Erbaut in den 1910er Jahren
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