- Liste der denkmalgeschützten Kleinarchitekturen in Radebeul
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Die Liste der denkmalgeschützten Kleinarchitekturen in Radebeul stellt diverse Baulichkeiten der Kleinarchitektur dar, die heute in der sächsischen Stadt Radebeul unter Denkmalschutz[1] stehen.
Kleinarchitekturen finden sich in Radebeul häufig innerhalb der zahlreichen denkmalpflegerischen Sachgesamtheiten, Werke der Landschafts- und Gartengestaltung beziehungsweise denkmalpflegerischen Nebenanlagen oder Baudenkmale, weitere sind jedoch auch als Einzeldenkmal beschrieben und geschützt.[2]
So ist der alleinstehende Gartenpavillon in der Pestalozzistraße 5 ein Einzeldenkmal, und auch der hinten im Garten eines Hauses in der Ludwig-Jahn-Straße 2 stehende Pavillon ist ohne das Gebäude als Einzeldenkmal verzeichnet. Der Gartenpavillon in der Ludwig-Richter-Allee 24 ist Teil des Schutzumfangs des dortigen Baudenkmals, während der Pavillon in der Spitzhausstraße 28 zusammen mit den anderen Kleinarchitekturen Bestandteil der denkmalpflegerischen Nebenanlage rund um das dort stehende Baudenkmal Lindenhof ist.
Auch die Toranlage in Altwahnsdorf 63 ist ein Einzeldenkmal, während der von 1597 stammende Torbogen in Altnaundorf 29 Teil des dort denkmalgeschützten Dreiseithofs ist. Das Hoftor des Meinholdschen Turmhauses stellt einen Teil der denkmalpflegerischen Nebenanlage des Kulturdenkmals dar, während das Weinbergsportal „Am Goldenen Wagen“ Teil der denkmalpflegerischen Sachgesamtheit der Hoflößnitz sowie des dazugehörigen Werks der Landschafts- und Gartengestaltung ist.
Inhaltsverzeichnis
Legende
Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:
- Typ (sortierbar): Die unterschiedlichen Arten von Kleinarchitektur. Solange die Tabelle noch nicht umsortiert ist, kann der entsprechende Tabellenabschnitt über das folgende Inhaltsverzeichnis direkt angesprungen werden.
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- Standort (sortierbar): Adresse nach der Denkmalliste. In Klammern der Name des Gesamtobjekts, eventuell auch mit eigenem Artikel.
- Koordinaten (sortierbar): Die Sortierung der angegebenen Koordinaten erfolgt innerhalb der Tabelle aufgrund der Lage der Stadt und ihrer Ausdehnung in west-östlicher Richtung.
- Stadtteil (sortierbar): Radebeuler Stadtteil, so wie in der hiesigen Karte dargestellt.
- Jahr (sortierbar): Baujahr, so weit bekannt oder ableitbar.
- Beschreibung und Anmerkungen (sortierbar nach folgenden Kürzeln): Nähere Erläuterung, falls kein eigener Artikel oder der eines Ensembles existiert.
- Kürzelverzeichnis:
- ED: Das Objekt ist ein Einzeldenkmal.
- T BD: Das Objekt ist Teil eines Baudenkmals.
- T DNA: Das Objekt ist Teil einer denkmalpflegerischen Nebenanlage.
- T SG WLG: Das Objekt ist Teil einer Sachgesamtheit und eines Werks der Landschafts- und Gartengestaltung.
- T SG: Das Objekt ist Teil einer Sachgesamtheit.
- T WLG: Das Objekt ist Teil eines Werks der Landschafts- und Gartengestaltung.
- Bild: Soweit das Objekt aus dem öffentlichen Raum zu sehen ist.
Auflistung der Kleinarchitekturen
Typ Bezeichnung Standort Koordinaten Stadtteil Jahr Beschreibung und Anmerkungen Bild Portale, Toranlagen Toranlage Altkötzschenbroda 48
(Alte Apotheke)51° 06′ 16″ N, 013° 37′ 55″ O51.10449444444413.631897222222 Kötzschenbroda um 1760 T BD. Toranlage aus zwei Pfeilern mit Abdeckungen und Kugelbekrönung. Portale, Toranlagen Torbogen Altnaundorf 29[3]
(Dreiseithof Altnaundorf 29)51° 06′ 41″ N, 013° 36′ 25″ O51.11151111111113.606805555556 Naundorf 1597 T BD. Großer rundbogiger Torbogen, verbunden mit dem Auszugshaus. Datiert 1597. Überstand den großen Dorfbrand von 1822. Portale, Toranlagen Toranlage Altwahnsdorf 63[3] 51° 07′ 10″ N, 013° 40′ 02″ O51.11932513.667091666667 Wahnsdorf 1769 ED. Große rundbogige Durchfahrt und kleine rundbogige Mannspforte. Schlussstein mit Initialen IGD und Datierung. Portale, Toranlagen Torbogen Altzitzschewig 3[3] 51° 07′ 06″ N, 013° 36′ 13″ O51.11842777777813.603538888889 Zitzschewig 1824 ED. Gedrückt rundbogiger Torbogen mit Kämpfersteinen und Schlussstein. Dieser mit Initialen J.G.S., No.39 und Datierung. Portale, Toranlagen Portalanlage Auerweg 2
(Wettinhöhe)51° 07′ 09″ N, 013° 36′ 55″ O51.11902777777813.615277777778 Zitzschewig 1880 T WLG. Das Rundbogenportal mit einem Flachgiebel mit Obeliskenaufsatz und Voluten an den Seiten ist Teil der südlichen Umfassungsmauer. Portale, Toranlagen Toranlage Augustusweg 100
(Meyer-Villa)51° 06′ 39″ N, 013° 41′ 16″ O51.11076944444413.687766666667 Oberlößnitz um 1957 T WLG. Aufwändige Toranlage mit schmiedeeisernem Tor in einer Bruchsteinmauer. Portale, Toranlagen Toranlage Bennostraße 7
(Haus Leonhardt)51° 06′ 33″ N, 013° 39′ 50″ O51.10911111111113.663805555556 Oberlößnitz um 1843, um 1904 T WLG. Die Sandstein-Torpfeiler mit Abdeckplatte und Kugelaufsätzen sind wohl von 1843. Das zweiflügelige schmiedeeiserne Tor mit barockisierendem Gitter ist von 1904. Portale, Toranlagen Eingangspforte Eduard-Bilz-Straße 49
(Haus Albertsberg)51° 06′ 36″ N, 013° 40′ 36″ O51.10988888888913.676583333333 Oberlößnitz 1660 T BD. Die rundbogige Grundstückspforte in der Einfriedung des ehemaligen Weinbergsanwesens zeigt oben die Datierung 1660.[4] Portale, Toranlagen Eingangstor Einsteinstraße 24
(Mietvilla Paul Werner)51° 06′ 07″ N, 013° 41′ 29″ O51.10190555555613.691297222222 Alt-Radebeul um 1904 T BD. Zwischen Pfeilern mit Abdeckung und Kugelabschluss sitzt das zweiflügelige Eingangstor, belegt mit einem Netzgitter mit jugendstiligem Strahlenmotiv, ähnlich dem in der Einfriedung. Architekt Carl Käfer. Portale, Toranlagen Eingangstor Einsteinstraße 26
(Mietvilla Max Schulze)51° 06′ 07″ N, 013° 41′ 30″ O51.10193611111113.691608333333 Alt-Radebeul 1903 T BD. Das aufwändige Eingangstor besteht aus einem säulengestützten und hoch gemauerten Rundbogen mit einem Obelisken obenauf, darin ein zweiflügeliges geschwungenes Lattentor. Architekt Carl Käfer. Portale, Toranlagen Einfahrtssituation nebst Einfriedung Graue-Presse-Weg 16 51° 06′ 59″ N, 013° 40′ 42″ O51.11635555555613.6783 Wahnsdorf um 1800 ED. Straßenseitige Bruchstein-Einfassungsmauer nebst trompetenförmig einwärts gezogener Einfahrtssituation, Torpfeiler und Holztor, flankierende Bäume. Einfahrt des ehemaligen, größten Wahnsdorfer Weinguts „Graue Presse“. Portale, Toranlagen Toranlage Hohe Straße 38
(Villa Edmund Friedrich Werner)51° 06′ 47″ N, 013° 38′ 37″ O51.11305555555613.643611111111 Niederlößnitz vermutlich um 1916 T BD. Toranlage aus breit aufgestellten Sandsteinpfeilern, obenauf mit wappentragenden Löwen aus Sandstein. Zwischen den Pfeilern ein schmiedeeisernes Tor. Portale, Toranlagen Einfriedung mit Einfahrtsportal Johannesstraße 11 51° 06′ 38″ N, 013° 38′ 35″ O51.11055555555613.643138888889 Niederlößnitz 1891 ED. Zwei unterschiedlich breite, nebeneinanderliegende zweiflügelige Einfahrten in einer Einfriedung aus schmiedeeisernen Lanzettzaunfeldern zwischen mit Platten abgedeckten Sandsteinpfeilern. Die kleinere Einfahrt mit Kugelbekrönung und einem schmiedeeisernen Ornamentbogen. Portale, Toranlagen Toranlage Lößnitzgrundstraße 19
(Winzerhaus, ehemaliges Backhaus und Toranlage der Hoflößnitz)51° 06′ 38″ N, 013° 39′ 41″ O51.11065277777813.661486111111 Oberlößnitz im 18. Jh. T SG WLG. Toranlage zur Hoflößnitz. Zwei Sandsteinpfeiler mit Deckplatten, darauf Kugel auf quadratischem Fuß mit gekehltem Aufsatz. Dahinter verläuft die Aufgangstreppe zur Hoflößnitz vom Lößnitzgrund aus. Portale, Toranlagen Gittertor Meißner Straße 35
(Chemische Fabrik v. Heyden)51° 05′ 49″ N, 013° 41′ 35″ O51.09686111111113.693072222222 Alt-Radebeul um 1900 T BD. Barockisierendes Gittertor als Teil der Fabrikeinfriedung aus Lanzettzäunen. Portale, Toranlagen Türstock mit Tür Mittlere Bergstraße 53 51° 07′ 14″ N, 013° 36′ 23″ O51.12060277777813.606297222222 Zitzschewig 1799 ED. Türstock in einer Einfriedungsmauer mit Sandsteingewänden mit flachem Korbbogen und Schlussstein mit Datierung. Türblatt mit Fischgrätenmuster. Portale, Toranlagen Toranlage Neue Straße 12
(Villa Krüger)51° 06′ 22″ N, 013° 38′ 25″ O51.10611111111113.640138888889 Kötzschenbroda vermutlich 1890 T WLG. Die aufwendige Toranlage besteht aus mit Obelisken bekrönten Pfeilern, dazwischen ein schmiedeeisernes Tor mit den Initialen W und H. Portale, Toranlagen Torbogen Neue Straße 23[3] 51° 06′ 16″ N, 013° 38′ 06″ O51.10444444444413.635125 Kötzschenbroda um 1850 ED. Hoftor mit korbbogigem Torbogen und geradem Abschluss. Portale, Toranlagen Portal „Goldener Wagen“ Am Goldenen Wagen / Spitzhaustreppe 51° 06′ 46″ N, 013° 39′ 47″ O51.11270833333313.662961111111 Oberlößnitz 1925 T SG WLG. Die markante Toranlage führt in den der Weinlage Radebeuler Goldener Wagen namengebenden Weinberg, der zur historischen Hoflößnitz gehört und heute in Erbpacht durch Schloss Wackerbarth bewirtschaftet wird. Den Rundbogen aus Sandstein schließt ein Schlussstein mit dem vergoldeten Relief eines Pferdewagens mit Figur, die an einem Stab eine Weintraube hält. Darunter die Inschrift: „1710 ‣ 1925 / Staatlicher Weinberg / Goldner Wagen“. Errichtet nach Entwurf des Architekten Alfred Tischer. Portale, Toranlagen Hoftor Weinbergstraße 10
(Meinholdsches Turmhaus)51° 06′ 37″ N, 013° 39′ 52″ O51.11027777777813.664305555556 Oberlößnitz vermutlich um 1853 T DNA. Hoftor aus zwei kräftigen Sandsteinpfeilern mit Abdeckung, obenauf zwei Putten. Das Holztor besteht aus lyraförmig ausgebildeten hölzernen Torflügeln. Portale, Toranlagen Toreinfahrt Winzerstraße 80
(Haus Stephani)51° 06′ 45″ N, 013° 37′ 53″ O51.112513.631319444444 Niederlößnitz vermutlich um 1800 T BD. Toreinfahrt in Bruchsteinmauer aus kräftigen Torpfeilern mit Deckplatten und Kugelköpfen, dazwischen ein Holztor. Weinbergs-Bauten Aussichtsturm mit Geräteraum (Blechburg) Augustusweg 110
(Jägerberg)51° 06′ 45″ N, 013° 41′ 13″ O51.11256944444413.686816666667 Wahnsdorf / Oberlößnitz 1844 T WLG. Der heute ruinöse Bau mit Aussichtsbastion steht auf der Höhe des Weinbergs Jägerberg. Der Architekt Woldemar Hermann errichtete einen Aussichtsturm „im gotischen Style“ mit Vorrats- und Geräteraum. Weinbergs-Bauten Weinbergspavillon Jägerhofstraße 17a 51° 07′ 01″ N, 013° 39′ 06″ O51.11680555555613.651527777778 Niederlößnitz 1901 ED. Zum Tal hin zweigeschossiger Weinbergspavillon von quadratischem Grundriss, eingebunden in die Einfriedung. Entwurf Adolf Neumann, Bauherren Carl Georg Semper und Adolf Louis Eberhardt. Weinbergs-Bauten Muschelpavillon Spitzhaustreppe / Spitzhausstraße 51° 06′ 52″ N, 013° 39′ 52″ O51.11439166666713.664513888889 Oberlößnitz 1747–50 T SG WLG. In die Weinbergsmauer eingelassener Muschelpavillon über halbkreisförmigem Grundriss, am oberen Ende der Spitzhaustreppe. Zugang über dreistufige Freitreppe, innen zwei Ruhebänke. Oben verbretterter triumphbogiger Abschluss.[5] Weinbergs-Bauten Weinbergspavillon
(Jacobstein)Wackerbarthstraße 1
(oberhalb Haus Fliegenwedel)51° 06′ 56″ N, 013° 37′ 18″ O51.11550833333313.621705555556 Niederlößnitz 1742/43 T SG WLG. Der einfache Rundbau hat auf einem Stockwerk mit drei Fenstern ein massives Kuppeldach, ist unterkellert und hat eine Umfassungsmauer mit drei Schießscharten für Böller. Obenauf steht eine 1953 geschaffene Kopie der zur Entstehungszeit aufgesetzten, 1,8 Meter großen Bacchusfigur mit Thyrsos.[6] Weinbergs-Bauten Bergwarte
(Schnecke im Weinberg oder Cikkurat)Bodenweg nahe 29
(Haus Hermannsberg,
Weinbergstraße 34)51° 06′ 49″ N, 013° 40′ 19″ O51.11373055555613.672022222222 Oberlößnitz vermutlich 17. Jh. ED. Bergwarte oberhalb von Haus Hermannsberg in Form einer Schnecke. Vermutlich im 17. Jahrhundert aufgeschichtet, auf einer Ansicht 1842 dokumentiert. Außen auf der Schnecke verläuft ein spiralförmiger Weg bis zum Aussichtsplateau auf der Spitze. Am talseitigen Fuß der Cikkurat befindet sich ein kleiner Gewölbekeller. Künstliche Ruinen Künstliche Ruine Augustusweg 110
(Jägerberg)51° 06′ 43″ N, 013° 41′ 16″ O51.11194444444413.687777777778 Oberlößnitz 1852 [7] T WLG. Der Architekt Woldemar Hermann errichtete auf halber Höhe des Jägerbergs eine, heute ruinöse, Künstliche Ruine. Künstliche Ruinen Künstliche Ruine,
Aussichtsturm
(Mäuseturm)Eduard-Bilz-Straße 53
(Bilz-Sanatorium)51° 06′ 43″ N, 013° 40′ 40″ O51.11213.677777777778 Oberlößnitz 1837/40 T SG. Der als Künstliche Ruine errichtete Aussichtsturm stürzte 1868 ein und wurde 1870 wieder aufgebaut. 1890 wurde er Teil des Bilz-Sanatoriums. Nach Blitzschlag um 1995 verfiel die Künstliche Ruine zu der heutigen echten Ruine. Künstliche Ruinen Künstliche Ruine Moritzburger Straße 51
(Mohrenhaus)51° 07′ 00″ N, 013° 37′ 42″ O51.11666666666713.628472222222 Niederlößnitz T DNA. Die Künstliche Ruine steht weiter westlich im Park des Mohrenhauses. Grotten Grotte, Künstliche Ruine August-Bebel-Straße 23
(Villa E. A. Schmid)51° 06′ 16″ N, 013° 41′ 07″ O51.10451388888913.685347222222 Alt-Radebeul zwischen 1896/97 und 1915 T WLG. Im Park steht eine Künstliche Ruine in der Form einer Grotte. Grotten Grotte Kynastweg 26
(Kynast)51° 07′ 31″ N, 013° 36′ 20″ O51.12513888888913.605416666667 Zitzschewig um 1750 T WLG. Die muschelförmige Grotte steht im oberen Teil des Anwesens innerhalb wiederaufgerebter Weinbergsterrassen. Die aus Bruchsteinen errichtete Halbkuppel ist innen glatt geputzt. Grotten Grotte Meißner Straße 96
(Mietshaus Alex Egerland)51° 06′ 11″ N, 013° 40′ 45″ O51.10291666666713.679166666667 Alt-Radebeul 1896/97 T DNA. Die Grotte befindet sich in dem sich seitlich des Hauses an der Straßenecke befindlichen Gartenstück. Tempel, Grufthäuser Rundtempel Bischofsweg 1
(Bischofspresse)51° 07′ 03″ N, 013° 36′ 35″ O51.11741388888913.609677777778 Zitzschewig um 1800 T BD. Der klassizistische, aus Sandstein gebaute Rundtempel besteht aus sechs auf kubischen Postamenten stehenden Säulen, darüber ein Architrav, Gesims und eine flache Kuppel. Errichtet vom Dresdner Stadtchirurgen Michael Elz um 1800 in Erinnerung an seine früh verstorbene Frau. Zu DDR-Zeiten abgebaut und eingelagert, um 1995 wieder aufgebaut. Tempel, Grufthäuser Grabmalstempel, Grufthaus
(May-Grabmal)Friedhofstraße 11
(Friedhof Radebeul-Ost)51° 05′ 55″ N, 013° 40′ 03″ O51.09853055555613.667488888889 Alt-Radebeul 1903 T SG WLG. Das 5 Meter hohe Grufthaus von Klara und Karl May hat die Form eines griechischen Niketempels mit vier ionischen Säulen. Der Entwurf stammt von dem Radebeuler Architekten Paul Ziller, das figurative Marmorbild „Engel empfangen eine irdische Seele“ von Selmar Werner und die zwei von Löwengreifen flankierten Ruhebänke von Sascha Schneider. Tempel, Grufthäuser Grufthaus Friedhofstraße 11
(Friedhof Radebeul-Ost)51° 05′ 52″ N, 013° 40′ 02″ O51.09788333333313.667138888889 Alt-Radebeul 1898 T SG WLG. Das runde Grufthaus aus Sandstein wurde 1898 für Franz Bauer errichtet. Es hat eine Rundkuppel mit Kupferdach über einer kleinen Halle, ein Rundbogenportal mit Dreiecksgiebel als Eingang sowie bleiverglaste Fenster an den Seiten. Garten-Pavillons Ecklaube Blumenstraße 21
(Villa August Herrmann)51° 06′ 46″ N, 013° 38′ 18″ O51.112813.638247222222 Niederlößnitz um 1894 T BD. Die Laube aus Lattenwerk mit einem Zeltdach steht direkt an der Grundstücksecke zur Kreuzung. Garten-Pavillons Gartenpavillon Hohe Straße 4
(Landhaus Edmund Kießling)51° 06′ 30″ N, 013° 38′ 26″ O51.10833333333313.640416666667 Kötzschenbroda 1914 T BD. Der Gartenpavillon steht direkt an der Grundstücksecke. Garten-Pavillons Eckpavillon Lessingstraße 1
(Hertwig-Bünger-Heim)51° 06′ 07″ N, 013° 41′ 33″ O51.10208333333313.692388888889 Alt-Radebeul 1929 T BD. Der Eckpavillon steht direkt auf der Grundstücksecke. Garten-Pavillons Gartenpavillon Lößnitzgrundstraße 2
(Villa Agnes)51° 06′ 29″ N, 013° 39′ 50″ O51.10792777777813.663791666667 Oberlößnitz um 1900 T BD. Kioskartige, achteckige Gartenlaube mit Holzstabgittern und Welscher Kupferhaube mit Spitze und Wetterfahne. Garten-Pavillons Gartenpavillon Ludwig-Jahn-Straße 2 51° 06′ 24″ N, 013° 37′ 31″ O51.10655555555613.625319444444 Kötzschenbroda um 1890 ED. Hölzerne, achteckige Gartenlaube mit Brettsägearbeiten und Ornamenten im Stil deutscher Renaissance, teilweise bunt verglast. Achteckiges und zweistufig pagodenähnliches Dach. Garten-Pavillons Gartenpavillon Ludwig-Richter-Allee 24
(Mietvilla Heinrich Schrader)51° 06′ 45″ N, 013° 37′ 44″ O51.11257222222213.628769444444 Niederlößnitz um 1910 T BD. Der Gartenpavillon mit gebrochenem Zeltdach steht hoch oben auf einer Stützmauer auf der Grundstücksecke über der Straßenkreuzung. Garten-Pavillons Pavillon Mohrenstraße 5
(Meyerburg)51° 06′ 55″ N, 013° 37′ 42″ O51.11527777777813.628291666667 Niederlößnitz 1910–11 T BD. Pavillon mit spitzem Zeltdach an der südwestlichen Grundstücksecke der Meyerburg, links oben deren Turmspitze. Garten-Pavillons Gartenpavillon Moritzburger Straße 51
(Mohrenhaus)51° 07′ 02″ N, 013° 37′ 45″ O51.11715833333313.629055555556 Niederlößnitz um 1870 T DNA. Achteckiger, gemauerter Gartenpavillon mit hoher Kuppel. Auf drei Seiten durch gusseiserne Tudorbögen auf Säulen geöffnet. Garten-Pavillons Gartenpavillon Obere Bergstraße 1
(Villa Obere Bergstraße 1)51° 06′ 48″ N, 013° 39′ 05″ O51.11335833333313.651433333333 Niederlößnitz 1902 T BD. Eckpavillon in barockisierendem Jugendstil. Auf einem Bruchsteinsockel stehen Ziegelsteinpfeiler, darüber eine geschwungene Kuppel mit Laterne. Architekt Johannes Heinsius. Garten-Pavillons Gartenpavillon Obere Bergstraße 1
(Villa Obere Bergstraße 1)51° 06′ 47″ N, 013° 39′ 02″ O51.11312222222213.650491666667 Niederlößnitz T BD. Schlichter, achteckiger Gartenpavillon mit flachem Zeltdach. Garten-Pavillons Gartenpavillons Paradiesstraße 66
(Grundhof)51° 06′ 50″ N, 013° 39′ 19″ O51.11386111111113.655277777778 Niederlößnitz im 18. Jh. T DNA. Die zwei gleichen quadratischen Gartenpavillons vor dem Herrenhaus sind verbrettert und haben schiefergedeckte Mansarddächer. Garten-Pavillons Gartenpavillon Pestalozzistraße 5 51° 06′ 02″ N, 013° 40′ 37″ O51.10054722222213.676805555556 Alt-Radebeul 1897 ED. Aufwändiger, viereckiger Materialmusterbau eines Dachdeckergeschäfts. Über quadratischem Sockel mit Unterkellerung stehen Umfassungsmäuerchen, darüber vier gemauerte Pfeiler, auf diesen Sparrenwerk mit Brettschnitzerei und ein geschweiftes Dach mit Krüppelwalmgiebeln und Laterne. Der Musterbau erfolgte unter Verwendung unterschiedlichster Formsteine und Dachpfannen. Die aufwendige Sanierung des „baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend[en] sowie singulär[en]“ Pavillons wurde im Jahr 2006 mit dem Radebeuler Bauherrenpreis gewürdigt.[8] Garten-Pavillons Gartenpavillon, Teehäuschen Spitzhausstraße 28
(Birkenhof)51° 06′ 50″ N, 013° 40′ 05″ O51.11395833333313.668194444444 Oberlößnitz 1921–25 T BD. Das Teehäuschen an der hangseitigen Grundstücksecke ist ein barockisierender achteckiger Pavillon mit einer hohen achtseitigen Kuppel. Die Decke im Inneren ist als ellipsoide Mulde ausgeführt. Entwerfender Architekt war der Chemnitzer Baurat Friedrich Wagner-Poltrock. Garten-Pavillons Gartenpavillon Spitzhausstraße 28
(Birkenhof)51° 06′ 54″ N, 013° 40′ 08″ O51.11513.668958333333 Oberlößnitz um 1928 T DNA. Der Pavillon an der nördlichen Grundstücksecke ist ein ebenfalls barockisierender, jedoch rechteckiger Bau mit einem konvexen Dach. Zum Garten ein Rundbogenportal und ein die Traufe unterbrechender Dreiecksgiebel. Pergolen Pergolen Hoflößnitzstraße 60
(Winzerschule des Staatsweinguts)51° 06′ 44″ N, 013° 39′ 47″ O51.11224444444413.663055555556 Oberlößnitz um 1928 T BD. Auf der Terrasse zur Talseite (Straßenansicht) stehen an beiden Enden Pergolen auf Sandsteinpfeilern. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Augustusweg 48
(Haus Sorgenfrei)51° 06′ 30″ N, 013° 40′ 31″ O51.10830555555613.675333333333 Oberlößnitz 1786–89 T WLG. In der französischen Gartenanlage des unteren Lustgartens, vor dem Gartensaal (heute Restaurant), befindet sich ein Wasserbecken mit einer Sphinx. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Augustusweg 82
(Landhaus Kurt Albrecht)51° 06′ 33″ N, 013° 41′ 04″ O51.10926388888913.684513888889 Oberlößnitz 1909–12 T WLG. Das Wasserbecken steht in einem Garten mit altem Baumbestand. Brunnen, Wasserbecken Brunnenanlage Barkengasse 6
(Hohenhaus)51° 07′ 16″ N, 013° 36′ 39″ O51.12103093611113.61070335 Zitzschewig um 1870 T WLG. Die Brunnenanlage liegt im Park in den ehemaligen Weinbergterrassen. Sie wird von einer Statuette (Winzer) geschmückt. Die zur Brunnenanlage führende Freitreppe wird von zwei, ebenfalls von der Firma Ernst March stammenden, Tierfiguren flankiert (Schaf und Widder). Brunnen, Wasserbecken Schalenbrunnen Bodelschwinghstraße 8
(Villa Ernst Louis Kempe)51° 06′ 52″ N, 013° 38′ 19″ O51.11444444444413.638611111111 Niederlößnitz 1904–06 T DNA. Ein großer Schalenbrunnen steht im Garten. Brunnen, Wasserbecken Kaskadenbrunnen Dr.-Külz-Straße 25
(Villa Fabrikant Sommer)51° 06′ 39″ N, 013° 38′ 57″ O51.11093888888913.649097222222 Niederlößnitz um 1905 T BD. Freistehender dreischaliger Kaskadenbrunnen mit barockisierendem Grottenwerk. Brunnen, Wasserbecken Fontänenanlage mit Figurengruppe Rondell Dr.-Schmincke-Allee
(Fontainenplatz)51° 06′ 20″ N, 013° 40′ 06″ O51.105613.668361111111 Serkowitz um 1880 T SG WLG. Auf dem von den Gebrüdern Ziller auf eigene Kosten errichteten Fontainenplatz in der Dr.-Schmincke-Allee steht ein Wasserbecken mit einer 2008 wieder inganggesetzten Fontänenanlage. Das Bassin ist von der Figurengruppe Vier Jahreszeiten umgeben, die aus vier Figuren der Tonwarenfabrik Ernst March auf Postamenten besteht. Brunnen, Wasserbecken Schalenbrunnen Heinrich-Heine-Straße 10
(Villa Bernhard Große)51° 06′ 37″ N, 013° 38′ 02″ O51.11027777777813.63375 Niederlößnitz 1891–94 T DNA. Der Schalenbrunnen steht in der originalen Gartenanlage, deren Wegeführungen und -einfassungen bis heute erhalten sind. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken gegenüber
Karl-May-Straße 5
(Karl-May-Museum)51° 06′ 07″ N, 013° 40′ 23″ O51.10213.673194444444 Alt-Radebeul 1932 T WLG. Das herzförmige Wasserbecken ist der Endpunkt der als modellierte Wasserläufe geschaffenen Wasserkunst im 1932 angelegten Karl-May-Gedächtnishain. Dieser liegt gegenüber dem Karl-May-Museum im ehemaligen Obstgarten des Schriftstellers. Brunnen, Wasserbecken Wandbrunnen Ledenweg 2
(Hofmann-Villa)51° 06′ 28″ N, 013° 38′ 11″ O51.10763888888913.636388888889 Kötzschenbroda 1915 T WLG. Der 3 m hohe, zweischalige Wandbrunnen steht vor der Südterrasse. Er wird von einer 1 m hohen Knabenfigur gekrönt, die einen wasserspeienden Fisch im Arm hält. Der Sockel ist mit Seetieren und Muscheln geschmückt. Brunnen, Wasserbecken Brunnen Meißner Straße 59
(Villa Gotthold Schilling)51° 06′ 01″ N, 013° 41′ 09″ O51.10016666666713.685916666667 Alt-Radebeul um 1893 T BD. Im Vorgarten steht ein Brunnen, bestehend aus Wasserbecken mit Brunnenschale. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Meißner Straße 159
(Villa Tanger)51° 06′ 18″ N, 013° 39′ 16″ O51.10486111111113.654305555556 Kötzschenbroda 1873 T WLG. Im Garten steht ein Wasserbecken mit einer Sandsteineinfassung sowie einer Mittelschale. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Neue Straße 12
(Villa Krüger)51° 06′ 22″ N, 013° 38′ 25″ O51.10611111111113.640138888889 Kötzschenbroda 1858 T WLG. In dem parkartigen Garten stehen ein rundes Wasserbecken mit Springbrunnen sowie Vasen auf Postamenten. Brunnen, Wasserbecken Steintrog Prof.-Wilhelm-Ring 1
(Altfriedstein)51° 06′ 53″ N, 013° 37′ 49″ O51.11472222222213.630333333333 Niederlößnitz um 1790 T BD. Der Steintrog mit Delphin ist ein Rest der ehemaligen Wasserversorgung von Schwarzes Teich. Brunnen, Wasserbecken Brunnen Spitzhausstraße 28
(Birkenhof)51° 06′ 52″ N, 013° 40′ 08″ O51.11444444444413.66875 Oberlößnitz um 1928 T DNA. Der Brunnen besteht aus einer Wasserschale und einem davorstehenden, sich nach unten verjüngenden Pfeiler. Brunnen, Wasserbecken Wandbrunnen Steinbachstraße 21
(Steinbachhaus Radebeul)51° 06′ 14″ N, 013° 39′ 33″ O51.10413.659166666667 Serkowitz 1915 T BD. Der in der Hauptansicht auf der Nordseite befindliche Wandbrunnen wurde 1915 vom Bildhauer Richard König geschaffen. Er hat ein halbrundes Becken, darüber eine Rundbogennische mit Eierstableiste. Seitlich stehen Figurenaufsätze mit Köpfen und Putten mit gotisierenden Motiven. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Wackerbarthstraße 1
(Schloss Wackerbarth)51° 06′ 54″ N, 013° 37′ 08″ O51.11491666666713.618791666667 Niederlößnitz im 18. Jh. T SG WLG. Vor der Substruktion des Belvederes steht ein Wasserbecken mit Blumenschale, dazu das Familienwappen von Christian Friedrich von Gregory. Brunneninschrift: „MENSCHEN GESCHLECHTER / DIE / ZIEHEN VORÜBER / WIE DIE / SCHATTEN DER SONNE“. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken mit Fontäne Wackerbarthstraße 1
(Schloss Wackerbarth)51° 06′ 51″ N, 013° 37′ 05″ O51.11405555555613.618083333333 Niederlößnitz 1727–29 T SG WLG. Vor der Südseite des Schlosses liegt als Teil der Vorgartenanlage ein großes Wasserbecken, darin eine hohe Fontäne. Brunnen, Wasserbecken Wasserbecken Weinbergstraße 26
(Haus Jordan)51° 06′ 40″ N, 013° 40′ 07″ O51.11123055555613.668611111111 Oberlößnitz um 1867 T DNA. Das Rundbecken mit einem darinstehenden Schalenbrunnen bildet einen Teil der Reste der originalen Gartenarchitektur in Form eines streng symmetrisch angelegten Blumengartens. Bewässerungs-Bauten Mundloch Burgstraße 51° 06′ 57″ N, 013° 38′ 13″ O51.11590277777813.636908333333 Niederlößnitz 1876–78 [9] ED. Das Mundloch des Gießmannschen Tunnels (Wassertunnel von Schwarzes Teich zur Bewässerung des ehemaligen Badhotels, Burgstraße 2) kommt auf der westlichen Straßenseite oberhalb der Bebauung aus den Weinbergen. Die zinnengekrönte Sandsteinwand hat eine nachträglich zugesetzte Rundbogenöffnung mit Kämpferbändern und einem Schlussstein mit Datierung. Der Tunnel ist 2 m hoch und 1 m breit sowie 309 m lang, davon 34 m ausgemauert.[9] Bewässerungs-Bauten Brunnenhaus Finstere Gasse 5
(Haus Erdmann)51° 06′ 57″ N, 013° 38′ 36″ O51.11594444444413.643425 Niederlößnitz um 1724 T SG WLG. Auf dem Grundstück des ursprünglich als Oberes Winzerhaus zum Minckwitzschen Weinberg gehörenden Haus Erdmann steht ein Brunnenhaus. Bewässerungs-Bauten Brunnenhaus Graue-Presse-Weg 62
(Tautzschgenhof)51° 06′ 44″ N, 013° 40′ 58″ O51.11222222222213.682777777778 Wahnsdorf um 1911 T DNA. Am Zufahrtsweg steht ein kleines, polygonales Brunnenhaus mit geschweiftem Dach. Von außen nicht einsehbar. Bewässerungs-Bauten Brunnenhaus Haidebergstraße 20
(Kurhaus Wettin)51° 06′ 49″ N, 013° 41′ 43″ O51.11373888888913.695325 Oberlößnitz 1927 T BD. Das im Hof stehende Brunnenhäuschen ist verbrettert und hat ein geknicktes Zeltdach. Es wurde vermutlich 1927 als Pumpenhaus errichtet. Bewässerungs-Bauten Brunnenhaus Weinbergstraße 10
(Meinholdsches Turmhaus)51° 06′ 37″ N, 013° 39′ 52″ O51.11027777777813.664305555556 Oberlößnitz vermutlich 18. Jh. T DNA. Das Brunnenhaus war mit der Straken-Wasserleitung der Hoflößnitz verbunden. Talutmauern Talutanlage Kynastweg 2
(auf dem Krapenberg)51° 07′ 25″ N, 013° 36′ 15″ O51.12361111111113.604166666667 Zitzschewig 1862 ED. Die Talutanlage ist eine aus sechs Talutmauern bestehende Anlage mit fünf Quartieren, ehemals zum witterungsgeschützten Anbau von Edelobst und Tafeltrauben. Sie ist als einzige in Deutschland noch fast vollständig erhalten. Trafostationen Trafostation Augustusweg / Nizzastraße 51° 06′ 26″ N, 013° 39′ 55″ O51.10731944444413.665277777778 Serkowitz um 1950 ED. Zwei hölzerne Stützsäulen mit den Figuren eines Winzers und einer Gärtnerin vom Bildhauer Reinhold Langner (1905–1957) stehen in der Eingangsnische. Trafostationen Blockstation Lößnitzgrundstraße 19
(am Eingang zu Winzerhaus, ehemaliges Backhaus und Toranlage der Hoflößnitz)51° 06′ 38″ N, 013° 39′ 42″ O51.11062513.661572222222 Oberlößnitz 1949 T SG WLG. Blockstation rechts der Toranlage zur Hoflößnitz. Kleiner Bau mit hohem Walmdach in der Art älterer Weinbergsarchitektur, errichtet 1949 zur „reibungslose[n] Energieversorgung für die Quartiere und Kasino der Besatzungsmacht“. Trafostationen Trafoturm Meißner Straße Meißner Straße / Einsteinstraße 51° 06′ 03″ N, 013° 41′ 08″ O51.10086111111113.685486111111 Alt-Radebeul um 1910 ED. Eingeschossiger, quadratischer Baukörper mit einem hohen, turmartigen Helm mit Schleppgauben. Unter der blechverkleideten Spitze befinden sich Durchführungsisolatoren für den Anschluss der ehemaligen Freileitungen. Wartehallen Wartehalle Augustusweg 2
(Haltepunkt Weißes Roß)51° 06′ 22″ N, 013° 39′ 43″ O51.10619444444413.661944444444 Serkowitz 1911–13 T BD. Die Wartehalle der Lößnitzgrundbahn ist ein halboffenes, verbrettertes Fachwerk mit Pultdach. Nahebei steht das Bahnwärterhaus mit Fahrkartenschalter und Warteraum. Wartehallen Wartehalle Lößnitzgrundstraße
(Haltepunkt Lößnitzgrund)51° 07′ 17″ N, 013° 39′ 14″ O51.12133333333313.654 Kötzschenbroda-Oberort um 1912 T BD. Das Bahnhofshäuschen ist eine verbretterte Wartehalle der Lößnitzgrundbahn in Fachwerkkonstruktion. Weitere Funktions-Bauten Ausschank, „Schankbude“ Altnaundorf 21
(Zweiseithof Altnaundorf 21)51° 06′ 45″ N, 013° 36′ 23″ O51.112513.606319444444 Naundorf 1905 T BD. Schanklaube aus Fachwerk mit Rundbögen sowie einem Satteldach. Volkstümliche Ausmalung im Inneren aus der Bauzeit. Weitere Funktions-Bauten Eiskeller Augustusweg 110
(Jägerberg)51° 06′ 41″ N, 013° 41′ 20″ O51.11138888888913.68875 Oberlößnitz um 1844 T WLG. Der Eiskeller in der Hofmitte des Anwesens ist ein kleines Haus mit Staffelgiebeln und fialartigen Aufsätzen. Hinzu kommen ein dekorierter Schornstein und eine Schulterbogentür in einer Spitzbogenblende. Von außen nicht einsehbar. Weitere Funktions-Bauten Eiskeller?, Weinbergshaus? Schildenstraße 13 51° 06′ 07″ N, 013° 40′ 27″ O51.10206944444413.674194444444 Alt-Radebeul um 1830 oder um 1898 ED. Der zweigeschossige, unterkellerte Pavillon entstand entweder um 1830 als Weinbergshaus[10] oder eventuell um 1898 als Eiskeller im Zusammenhang mit dem nahegelegenen Knötzsch's Weinrestaurant[11]. Der gelbe Ziegelbau mit roter Backsteingliederung hat ein flaches Satteldach mit Krüppelwalm-Sparrengiebel zur Straßenfront. Die Rechteckfenster im Erdgeschoss und die Rundbogenfenster im Obergeschoss werden großenteils durch Sandsteingewände eingefasst. Weitere Funktions-Bauten Badehaus Kynastweg 26
(Kynast)51° 07′ 31″ N, 013° 36′ 21″ O51.12523888888913.605794444444 Zitzschewig um 1750 T WLG. Das kleine eingeschossige Badehaus direkt hinter dem Herrenhaus diente zum Sammeln des von den Berghängen herangeführten Wassers. Weitere Funktions-Bauten Atelierpavillon Otto Jantzen Ledenweg 31 51° 06′ 41″ N, 013° 38′ 17″ O51.1112513.638194444444 Niederlößnitz 1905 ED. Der eingeschossige Atelierbau ist eine Mischung aus Neobarock und Jugendstil. Er wurde vom Architekten Johannes Heinsius entworfen. Von außen nicht einsehbar. Funktions-Steine Triangulations-Pfeiler Altwahnsdorf 12 51° 07′ 09″ N, 013° 40′ 31″ O51.11929444444413.675291666667 Wahnsdorf 1865 ED. Inschrift: „Station WAHNSDORF der Kön. Sächs. Triangulirung 1865.“ Funktions-Steine Reiterstein Weinbergstraße 34
(Haus Hermannsberg)51° 06′ 39″ N, 013° 40′ 14″ O51.11078888888913.670663888889 Oberlößnitz vermutlich 19. Jh. T BD. Der Reiterstein befindet sich vor dem großen Wirtschaftstor im linken Anbau. Literatur
- Frank Andert (Redaktion); Große Kreisstadt Radebeul. Stadtarchiv Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. 2. Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904. (Digitalisat)
- Thilo Hänsel, Markus Hänsel: Auf den Spuren der Gebrüder Ziller in Radebeul. Architekturbetrachtungen. Notschriften Verlag, Radebeul 2008, ISBN 978-3-940200-22-8.
- Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen: Stadt Radebeul. SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- Kerstin Dietze: Villengärten in Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2001.
- Dietrich Lohse: Gartenlauben in Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2004.
- Gudrun Täubert: Kunst im Öffentlichen Raum der Stadt Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2002.
- Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
Einzelnachweise
- ↑ Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, S. 1–27, abgerufen am 11. April 2009 (PDF).
- ↑ Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen]. SAX-Verlag, Beucha 2007 (Siehe beiliegende Karte).
- ↑ a b c d Dietrich Lohse: Torbögen an Radebeuler Bauernhöfen. In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatshefte e.V., November 2010, abgerufen am 7. Juli 2011.
- ↑ Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 157. (Digitalisat Oberlössnitz. Weitere Weinberggrundstücke. Schulstrasse Nr. 51, Ecke Strakenweg. Blatt 174)
- ↑ Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 138 f. (Digitalisat Oberlössnitz. Hoflössnitz. Blatt 151, Blatt 152)
- ↑ Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 130 f. (Digitalisat Niederlössnitz. Weinbergsgrundstück Wackerbarths Ruhe. Jakobsthurm, Blatt 143, Blatt 144)
- ↑ Das Bilzsanatorium in der Oberlößnitz. In: Sächsische Reisebilder. Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 10. Juni 2002, abgerufen am 18. April 2009.
- ↑ 10. Radebeuler Bauherrenpreis 2006. Kategorie: Gärten, Außenanlagen und Freiflächen. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, 12. November 2006, abgerufen am 19. April 2009.
- ↑ a b Manfred Richter: Der Gießmann´sche Wassertunnel. In: Niederlößnitz von anno dazumal. 23. September 2006, abgerufen am 15. April 2009.
- ↑ Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, S. 22, abgerufen am 17. August 2009 (PDF).
- ↑ Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen]. SAX-Verlag, Beucha 2007, S. 265.
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