Hans-Hermann Sieling

Hans-Hermann Sieling

Hans-Hermann Sieling (* 24. Juni 1917 in Bremen; † 6. Februar 1991 in Bremen) war ein deutscher Pädagoge und Politiker (CDU).

Biografie

Sieling besuchte die Oberrealschule Dechanatstraße in Bremen. Nach dem Abitur musste er den Wehrdienst leisten und wurde im Zweiten Weltkrieg schwer verwundet (er verlor seinen Arm). Von 1945 bis 1950 studierte er Naturwissenschaften an der Universität Göttingen und er promovierte zum Dr. rer. nat. in Göttingen. Danach war er als Studienrat und zuletzt Studiendirektor im Schuldienst tätig. Er war Mitglied im Vorstand des Deutschen Philologenverbandes.

Politik

In den 1950er Jahren wurde Sielinge Mitglied der CDU. Er war in Bremen in verschiedenen Parteifunktionen tätig, unter anderem als Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU und als stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Bremen. Vom 13. Oktober 1963 bis 1987 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und dort Mitglied in der Bildungs- und in der Wissenschaftsdeputation. Von 1963 bis 1971 wurde er als Nachfolger von Karl Krammig zum Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion gewählt; ihm folgte Günter Klein. Von 1971 bis 1979 war er Stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Ehrungen

Die Hans-Hermann-Sieling-Straße in Bremen-Grohn wurde nach ihm benannt.

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sieling — ist der Familienname folgender Personen: Andreas Sieling, deutscher Organist und Musikwissenschaftler Carsten Sieling (* 1959), bremischer Politiker (SPD) Hans Hermann Sieling (1917–1991), deutscher Politiker (CDU) Diese Se …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Bremen — Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Bremen geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis. Unter dem Abschnitt Sonstige Persönlichkeiten werden einige Personen genannt, die in Bremen wirkten, aber anderenorts… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 1991 — Nekrolog ◄ | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | ► | ►► Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 1991 Dies ist eine Liste im Jahr 1991 verstorbener… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Bremen — Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Bremen geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis. Unter dem Abschnitt Sonstige Persönlichkeiten werden einige Personen genannt, die in Bremen wirkten, aber anderenorts… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Fraktionsvorsitzenden der Bremischen Bürgerschaft — Bremische Bürgerschaft Liste der Fraktionsvorsitzenden der Bremischen Bürgerschaft Die Bremische Bürgerschaft ist das Landesparlament der Freien Hansestadt Bremen. Die Tradition der Bremischen Bürgerschaft reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück.… …   Deutsch Wikipedia

  • CDU Bremen — Vorsitzender Logo Basisdaten Gründungsdatum: Gründungsort: Bremen Vorsitzender …   Deutsch Wikipedia

  • Günter Klein (CDU) — Günter Klein (* 27. Mai 1930 in Wuppertal Barmen; † 15. Dezember 1998 in Bremen) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Leben Nach dem Abitur am Gymnasium in Wuppertal nahm Klein ein Studium der Rechtswissenschaft, der Volkswirtschaft und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Vierzehnte Bundesversammlung trat am 30. Juni 2010 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten wählen. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff gewählt. Nach dem Rücktritt Horst Köhlers am 31. Mai 2010 hatte die 14.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft (6. Wahlperiode) — Die 6. Legislaturperiode der bremischen Bürgerschaft lief von 1963 bis 1967. Sie wurde eingeleitet durch die Wahl vom 29. September 1963. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 76,1 %. Präsident der Bürgerschaft war bis zum 4. November 1966 August… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”