- Hans Kloss (Maler)
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Hans Kloss (* 12. Juli 1938 in Ohlau in Schlesien) ist ein deutscher Maler und Grafiker.
Nach seiner Flucht 1953 nach Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) absolvierte er dort eine Ausbildung zum Keramikmaler und studierte anschließend an der Fachschule für Gestaltung. Danach war er als Maler und Galerist in Schwäbisch Gmünd tätig, und war Vorsitzender des Gmünder Kunstvereins. 1969 zog er in die Nachbarstadt Lorch um.
Kloss’ bekanntestes Kunstwerk ist das 2002 vorgestellte Rundbild im Kloster Lorch, das die Geschichte des deutschen und europäischen Herrschergeschlechts der Staufer im 12. und 13. Jahrhundert erzählt.
2004 wurde sein monumentaler Ratgeb-Altar in Schwäbisch Gmünd vorgestellt, den die Sammlung Würth kaufte.
Kloss war seit Ende der 1970er Jahre im Lorcher Gemeinderat Mitglied der SPD-Fraktion und zuletzt Mitglied des Verwaltungs- und Finanzausschusses.[1] Kloss trat im Oktober 2009 als Gemeinderat zurück, nach eigener Auskunft aus Enttäuschung.[2]
Kloss ist Träger der vom Land Baden-Württemberg verliehenen Staufermedaille. Seine frühere Ehefrau Maria Kloss ist ebenfalls Malerin.
Weblinks
- Internetpräsenz des Künstlers Hans Kloss
- Literatur von und über Hans Kloss (Maler) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinderäte, SPD-Ortsverein Lorch, abgerufen am 12. Juli 2008
- ↑ Nach fast 30 Jahren gibt Hans Kloss aus Enttäuschung über mangelnde Wertschätzung sein Gemeinderatsmandat in Lorch zurück, Rems-Zeitung, 27. Oktober 2009
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