- Hardenberg-Wilthen
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Die Hardenberg-Wilthen AG ist ein Unternehmen der Spirituosenbranche in Nörten-Hardenberg. Nach eigenen Angaben ist die Hardenberg-Wilthen AG der zweitgrößte Spirituosen-Hersteller Deutschlands.
Nach dem Einsturz der Burg Hardenberg hatten Vorfahren der Hardenbergs ein Schloss Hardenberg am Fuße des Burgbergs gebaut. Allmählich entstanden immer mehr Wirtschaftsgebäude, 1700 wurde die Kornbrennerei gegründet. 1992 - nach dem Mauerfall - haben die Hardenbergs die sächsische Brennerei in Wilthen gekauft.
Hardenberg Weizenkorn ("mit dem Keilerkopf") hat in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Keilerkopf wird seit 1330 im Wappen der Familie von Hardenberg geführt. Eine Fehde führte einer Sage nach zu diesem Wappentier. Danach kam es bei einer Belagerung der Hardenbergschen Burg durch die Herren von der Burg Plesse zu einem nächtlichen Überfall. Ein altes Mutterschwein soll die Burgbewohner durch lautes Grunzen geweckt haben und der Angriff der Plessen konnte deshalb von den Hardenbergs erfolgreich zurückgeschlagen werden. Zur Erinnerung an ihre Rettung wurde dann ein Schweinskopf in das Familienwappen übernommen.[1]
Weitere Produkte der Hardenberg-Wilthen AG sind Schwartzhog, Sambalita, Helios, Kugoloff, Persiko, Milder Wacholder, Kleiner Feigling, diverse Gebirgskräuter und das Danziger Goldwasser. Mit 26 Millionen verkauften Flaschen pro Jahr ist die Wilthener Goldkrone die meistverkaufte deutsche Spirituose und das wichtigste Produkt des Unternehmens.
Die Marke "Hardenberg" wurde in der Sparte "die Spirituose" zur Marke des Jahrhunderts 2010 gekürt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Georg Schambach / Wilhelm Müller: Weshalb die Herren von Hardenberg einen Schweinskopf im Wappen führen. In: Niedersächsische Sagen und Märchen - Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Göttingen 1855, S. 7-8 Online bei Zeno.org
- ↑ Hardenberg zur Marke des Jahrhunderts gekürt in lifepr.de, 14. Dezember 2009
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