- Allenbach (Hilchenbach)
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Allenbach Stadt HilchenbachKoordinaten: 50° 59′ N, 8° 6′ O50.9810944444448.0921583333333328Koordinaten: 50° 58′ 52″ N, 8° 5′ 32″ O Höhe: 328–359 m ü. NN Fläche: 8,34 km² Einwohner: 2.132 (30. Juni 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1969 Postleitzahl: 57271 Vorwahl: 02733 Allenbach ist ein Stadtteil von Hilchenbach, Kreis Siegen-Wittgenstein. Er besteht aus den Ortsteilen Allenbach, Haarhausen und Sieben Eichen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort wurde erstmals am 23. September 1337 bei der Übertragung von Abgabenforderungen von einem Adligen auf den Grafen von Nassau urkundlich erwähnt als „Altpach“.[1]
Der Ortsteil Haarhausen, bis 1930 selbstständige Gemeinde, wurde am 27. April 1248 erstmals urkundlich erwähnt[2] und wurde am 1. August 1930 nach Allenbach eingemeindet.[3]
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 gehörte der Ort dem Amt Keppel an.[4]
Sonstiges
In Allenbach gibt es als Sehenswürdigkeiten das ehemalige Kloster Stift Keppel (heute ein öffentliches Gymnasium), einen historischen Ortskern mit vielen Fachwerkhäusern, die fast alle nach dem großen Ortsbrand vom 14./15. Dezember 1781, der 14 Häuser zerstörte, errichtet wurden. Das große Hammerwerk, der Allenbacher Hammer, dominiert das Ortsbild und war lange Zeit ein wichtiger Arbeitgeber im von der Montanindustrie dominierten Ferndorftal. Außerdem befindet sich in Allenbach die Breitenbachtalsperre, die der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz dient. Allenbach besitzt einen eigenen Bahnhaltepunkt (Stift-Keppel-Allenbach) an der Rothaarbahn.
Allenbach verfügt über drei ortsansässige Sportvereine: den TV Allenbach, den Fußball-Verein Red Sox Allenbach und den Schützenverein Allenbach 1956 e.V..
Einzelnachweise
- ↑ Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 131–132, Nr. 216.
- ↑ Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
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