Amt Keppel

Amt Keppel
Wappen von 1937
Amt Keppel im Kreis Siegen
Amtsgliederung

Das Amt Keppel war ein Amt im Kreis Siegen in Nordrhein-Westfalen. Es verwaltete bis zum 31. Dezember 1968 ein Gebiet mit elf eigenständigen Gemeinden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Amt Hilchenbach entstand 1843 aus der 1815 gegründeten gleichnamigen Bürgermeisterei. 1917 wurde es in Amt Keppel umbenannt. Verwaltungssitz war die amtsfreie Stadt Hilchenbach. Aus den Gemeinden des Amtes wurde am 1. Januar 1969 zusammen mit Hilchenbach die Stadt Hilchenbach gebildet.[1]

Zum 1. Dezember 1885 hatte das damalige Amt Hilchenbach eine Fläche von 66,8 km², auf der 4007 Einwohner lebten.[2]

Gemeinden

  1. Allenbach
  2. Dahlbruch
  3. Grund
  4. Haarhausen (ab 1930 zu Allenbach)
  5. Hadem
  6. Helberhausen
  7. Hillnhütten (ab 1901 zu Dahlbruch)
  8. Lützel
  9. Müsen
  10. Oberndorf
  11. Oechelhausen
  12. Ruckersfeld
  13. Vormwald

Einwohnerzahlen

Die Einwohnerzahlen des Amtes Keppel:[3]

Gemeinde 1818 1885[4] 1905 1939 1950 1967
Allenbach1 0276 0479 0881 1.073 1.484 1.968
Dahlbruch2 0190 0358 0924 1.407 2.191 3.600
Grund 0166 0202 0201 0164 0250 0259
Hadem 0085 0085 0095 0073 0083 0347
Helberhausen 0234 0311 0310 0348 0410 0521
Lützel 0226 0282 0371 0338 0444 0467
Müsen 0641 1.502 1.515 1.546 1.814 2.085
Oberndorf 0074 0074 0073 0063 0081 0062
Oechelhausen 0058 0094 0092 0071 0108 0078
Ruckersfeld 0124 0102 0086 0096 0114 0109
Vormwald 0142 0193 0264 0333 0401 0468
Gesamt 2.216 3.682 4.812 5.512 7.380 9.964

1Mit dem 1930 eingemeindeten Haarhausen (1885: 255 Einwohner).
2Mit dem zum 1. April 1901 eingemeindeten Hillnhütten (1840: 130; 1885: 99; 1900: 127 Einwohner).[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. T. Hundt, G. Gerlach, F. Roth, W. Schmidt: Beschreibung der Bergreviere Siegen I, Siegen II, Burbach & Müsen. Bonn 1887.
  3. Otto Schäfer: Der Kreis Siegen - eine Sachkunde für Grundschulen. Siegen 1968.
  4. Westfälisches Gemeindelexikon. 1887, S. 106-113.
  5. Chronik Dahlbruch

Weblinks


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