- Hauptkirche
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Eine Hauptkirche ist im Sprachgebrauch der protestantischen Kirchen die Wirkungsstätte des Superintendenten,[1] bei der Evangelischen Kirche in Deutschland eine Kirche, die Sitz eines Hauptpastors, oftmals eines Bischofs ist.
Die Hauptkirchen der evangelischen Landeskirchen sind damit das Gegenstück zu den Kathedralen der vorreformatorischen Kirchen, etwa der römisch-katholischen Kirche.
„Hauptkirche“ als Namensbestandteil
Folgende Kirchen werden Hauptkirche genannt:
In Hamburg die fünf Hamburger Hauptkirchen:
- Hauptkirche Sankt Michaelis (Hamburg) (auch Michel genannt)
- Hauptkirche Sankt Jacobi (Hamburg)
- Hauptkirche Sankt Katharinen (Hamburg)
- Hauptkirche Sankt Petri (Hamburg)
- Hauptkirche Sankt Nikolai (Hamburg-Harvestehude) (als Ersatz für die in der Altstadt zerstörte St. Nikolai-Hauptkirche, deren Ruine als Mahnmal dient)
Des Weiteren die Hauptkirche St. Trinitatis (Altona) als historisch bedingter Kirchen-/Gemeindename (ehemals Hauptkirche der eigenständigen Stadt Altona, nicht Teil der Hamburger Hauptkirchen).
In Leipzig:
- St. Nikolai (Nikolaikirche (Leipzig)),
- St. Thomas (Thomaskirche (Leipzig))
In Wuppertal:
Weitere:
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Hauptkiche . In: Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 789.
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