- Haus Högg
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Das Haus Högg, Marienstraße 12a, liegt im ursprünglichen Stadtteil Radebeul der gleichnamigen sächsischen Stadt. Die heute unter Denkmalschutz [1] stehende Villa heißt nach ihrem Erbauer und ersten Bewohner, dem Architekten Emil Högg.
Beschreibung
Kurz nach seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Raumkunst und Ingenieurbaukunst an der Technischen Hochschule Dresden baute sich Högg 1912 in Radebeul ein eigenes Wohnhaus. Der Bauantrag erging Anfang April, und Ende September bezog Högg sein Haus.
Das im strengen Heimatschutzstil gebaute Landhaus hat Högg „in gewisser Anlehnung an Goethes Gartenhaus in der Ilm-Aue in Weimar“ [2] entworfen. Über einem nahezu quadratischen Grundriss erhebt sich ein zweigeschossiger, ungegliederter Putzbau mit ziegelgedecktem Walmdach. In der Südseite befindet sich als Eingang eine Rundbogentür mit geschwungener Verdachung und figürlichem Schlussstein. An der rechten Seitenfassade steht ein Mittelrisalit, das Obergeschoss springt auf beiden Seiten des Risalits zurück und bildet damit zwei Altane, davon einer mit Pergola.
Literatur
- Frank Andert (Redaktion); Große Kreisstadt Radebeul. Stadtarchiv Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. 2. Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen: Stadt Radebeul. SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste Radebeul
- ↑ Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen, SAX-Verlag, Beucha 2007. S. 200
51.10444444444413.680833333333Koordinaten: 51° 6′ 16″ N, 13° 40′ 51″ OKategorien:- Kulturdenkmal in Radebeul
- Villa in Radebeul
- Bauwerk des Heimatschutzstils in Radebeul
- Erbaut in den 1910er Jahren
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