- Heddo
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Heddo (auch Eddo) (* um 697; † 8. März 776) war ab 734 Bischof von Straßburg und zuvor Abt des Klosters Reichenau.
Der aus alamannischem Adel stammende Heddo wirkte als Missionar im Umfeld von Bonifatius und Pirmin. 727 setzte ihn Pirmin als Abt des von ihm gegründeten bedeutenden Klosters Reichenau ein. Unter Heddo wurden von Reichenau aus unter anderem Filialen in Niederaltaich, Murbach und Pfäfers gegründet. 732 verbannte Herzog Theudebald Heddo nach Uri. Karl Martell holte ihn zurück und setzte ihn auf den Bischofsstuhl von Straßburg, um den es Auseinandersetzungen zwischen Franken und Alamannen gegeben hatte. In seiner neuen Funktion gründete Heddo die Klöster Ettenheimmünster und Münster im Gregoriental, denen er auch als Abt vorstand. Auf der fränkischen Synode des Bonifatius 747 sowie auf der Synode von Attigny 762 und möglicherweise auf dem Concilium Germanicum 742/43 trat Heddo als Vermittler zwischen Bonifatius und Pirmin einerseits und Chrodegang von Metz andererseits auf. Er wurde in Ettenheimmünster bestattet.
Vorgänger Amt Nachfolger Pirminius Abt von Reichenau
727–734Keba Vorgänger Amt Nachfolger Wandalfried Bischof von Straßburg
ab 734Ailidulf Weblinks
- Ekkart Sauser: Heddo. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 16, Herzberg 1999, ISBN 3-88309-079-4, Sp. 430–431.
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