Heiner Link

Heiner Link

Heiner Link (* 5. Februar 1960 in München; † 30. Mai 2002 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Der Sohn eines Kraftfahrers wuchs in München auf. Link studierte Volkswirtschaft und betrieb mit seiner Frau eine Übersetzungsfirma in München. 1997 wurde er mit seinem autobiographisch gefärbten Roman Hungerleider bekannt. Hier und in seinen folgenden Werken parodierte er den Jargon und das Lebensgefühl in bayerischen Vorstädten.

Er gründete mit Norbert Niemann die Autorengruppe Treffen der 13. Link war Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung. 1998 erhielt er ein Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds.

Sein erfolgreichstes, von Elke Heidenreich in Lesen! vorgestelltes Buch Frl. Ursula erschien erst nach seinem tödlichen Motorradunfall. Niemann bezeichnete ihn in seinem Nachwort als „Vertreter einer bayerischen Tradition des Anarchischen, die im Volksstück und bei Karl Valentin beginnt.“

Werke

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • LINK — ist der Familienname folgender Personen: Arthur Link (* 1914), US amerikanischer Politiker Caroline Link (* 1964), deutsche Regisseurin Charlotte Link (* 1963), deutsche Schriftstellerin Christoph Link (* 1933), deutscher Rechtswissenschaftler… …   Deutsch Wikipedia

  • Link — ist der Familienname folgender Personen: Amelie Plaas Link (* 1989), deutsche Schauspielerin Arthur Link (1914–2010), US amerikanischer Politiker Caroline Link (* 1964), deutsche Regisseurin Charlotte Link (* 1963), deutsche Schriftstellerin… …   Deutsch Wikipedia

  • Heiner Gautschy — (* 20. November 1917 in Basel; † 28. Oktober 2009 in Zürich) war ein Schweizer Radio und Fernsehjournalist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Heiner Bernhard — (* 29. Juli 1957 in Weinheim) ist ein deutscher Jurist und seit 2002 Oberbürgermeister der Stadt Weinheim an der Bergstraße.[1] Leben Bernhard besuchte das heutige Werner Heisenberg Gymnasium in Weinheim und legte 1976 das Abitur ab. Von 1977 bis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lin — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Schriftsteller/L — Hinweis: Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die einfachen Vokale a, o, u eingeordnet, der Buchstabe ß wie ss. Dagegen werden ae, oe, ue unabhängig von der Aussprache immer als zwei Buchstaben behandelt Deutschsprachige Schriftsteller: A B C D E …   Deutsch Wikipedia

  • Hungerleider — ist der Familienname von Fritz Hungerleider (1920–1988), Religionswissenschaftler Hungerleider bezeichnet ferner: Hungerleider (Heiner Link), Werk von Heiner Link Siehe auch: Ungerleider …   Deutsch Wikipedia

  • Arno Geiger — auf der Leipziger Buchmesse 2010 …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Eugen Helmut Manfred Niedl-Petz — Freddy Quinn 1985 in Ikaalinen, Finnland Freddy Quinn (* 27. September 1931 als Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl[1] in Niederfladnitz/Niederösterreich) ist ein österreichischer Schlage …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl-Petz — Freddy Quinn 1985 in Ikaalinen, Finnland Freddy Quinn (* 27. September 1931 als Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl[1] in Niederfladnitz/Niederösterreich) ist ein österreichischer Schlage …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”