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Allrode Stadt ThaleKoordinaten: 51° 41′ N, 10° 58′ O51.677510.968611111111440Koordinaten: 51° 40′ 39″ N, 10° 58′ 7″ O Höhe: 440 m ü. NN Fläche: 17,41 km² Einwohner: 654 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 2011 Eingemeindet nach: Thale Postleitzahl: 06507 Vorwahl: 039487 Allrode ist ein Ortsteil der Stadt Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Allrode liegt im Harz (Mittelgebirge), 3 km nördlich der Stadt Güntersberge und ist über Verbindungsstraßen von Hasselfelde, Stiege, Güntersberge, Friedrichsbrunn und Treseburg aus zu erreichen. Durch Allrode führt der Bode-Selke-Stieg.
Geschichte
Allrode führt die Ersterwähnung des Ortes auf eine in Quedlinburg durch Otto I. am 15. Juli 961 ausgestellte Urkunde zurück. Darin schenkt der König den bisher zum Wittum seiner Mutter Mathilde gehörigen Hof in Quedlinburg sowie die dortige Jacobskirche und deren unmittelbares Zubehör dem Servatius-Nonnenkloster in Quedlinburg. Unter den zugehörigen Orten wird neben Marsleben, Sallersleben, Orden, Sülten, Gersdorf, Bicklingen, Selkenfelde, Siptenfelde u.a. auch Adelboldeshroth genannt.[1] Diese Schenkung wiederholte Mitkönig Otto II. in Wallhausen am 25. Juli 961. In dieser zweiten Urkunde tritt erneut Adelboldeshroth in Erscheinung. Ob es sich dabei tatsächlich um das heutige Allrode handelt, konnte in der Forschung bislang nicht restlos geklärt werden.
Allrode gehörte seit 1952 zum DDR-Bezirk Halle, erst 1994 kam der Ort zum Landkreis Wernigerode und 2007 zum Landkreis Harz. Zum 1. Januar 2011 verlor die Gemeinde Allrode ihre Selbstständigkeit und wurde nach Thale eingemeindet.[2]
Seit 1897 bestand in Allrode eine Postagentur.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Silber eine grüne Köhlerhütte mit schwarzer Öffnung zwischen zwei grünen Tannen auf grünem Schildfuß.“
Das Wappen gestaltete nach einem historischen Siegel der Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch im Jahr 1995.
Flagge
Die Flagge von Allrode zeigt die Farben Grün-Silber (Weiß), längsgestreift mit aufgesetztem Wappen.
Einzelnachweise
- ↑ RI II 1, 1 Nr. 302; DO I Nr. 228; DO II Nr. 1; Johann H. Fritsch: Geschichte des vormaligen Reichsstifts und der Stadt Quedlinburg, 1828, S. 67
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2011
Weblinks
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