Heinz-Jürgen Breyer

Heinz-Jürgen Breyer

Heinz-Jürgen Breyer (* Juli 1921 in Neuhaus (Oste), Landkreis Cuxhaven) ist ein deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Im Zweiten Weltkrieg war er als Soldat bei der Kriegsmarine. Als 25-Jähriger aus englischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, widmete er sich der Malerei. Schon in Kindertagen hatte er oft Verwandte in Worpswede besucht und war von den großartigen Malern beeindruckt worden. Besonders die Gemälde von Paula Modersohn-Becker hatten ihn geprägt. So war er von 1946 bis 1951 als Schüler von Udo Peters (1884-1964) in Worpswede. 1950 traf er mit Emil Nolde in Niebüll zusammen, der ihn - nach eigener Aussage - sehr inspiriert hat.

Seit 1951 arbeitet Breyer als freischaffender Künstler. Ab 1953 war er Leiter der Ausstellung „Worpswede und niedersächsische Maler“. Seit 1956 lebt Breyer mit seiner Ehefrau in Bad Kissingen. Seitdem war er 30 Jahre lang Leiter der jährlichen Ausstellung „Worpswede gestern und heute. Vom Naturalismus zur Abstraktion“ in der Bad Kissinger Wandelhalle.

Einen Namen machte sich Breyer besonders mit seinen so genannten „Goldabstraktionen“. Er selbst, aber auch seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet. Seine Gemälde befinden sich heute in privaten und öffentlichen Sammlungen, mehrere Werke wurden vom Bundespräsidialamt - sie hängen heute im Schloss Bellevue - und anderen staatlichen Stellen angekauft.

Breyer ist Mitglied der Accademia di Belle Arti di Roma. Zuletzt malte er für einen norddeutschen Unternehmer die Dresdner Frauenkirche im Großformat.

Ausstellungen

Seit 1947 beteiligte sich Breyer an zahllosen Ausstellungen innerhalb Deutschlands, aber auch im Ausland, so z.B. mehrmals in Paris, Venedig, New York City, Biarritz, Rom, London, Zürich, Parma, Lyon, Monte Carlo, Madrid, Ancona und Lugano.

Auszeichnungen

Veröffentlichungen

  • Heinz-Jürgen Breyer. Verlag Musterschmidt, Göttingen u. Zürich 1978, ISBN 3-7881-3305-8

Weblinks


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