Hellenic Telecoms

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Hellenic Telecoms S.A.
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN GRS260333000
Gründung 1949
Unternehmenssitz Athen, Griechenland Griechenland
Unternehmensleitung

Panagis Vourloumis (CEO)

Mitarbeiter 11.720
Umsatz 5,89 Mrd. €
Branche Festnetztelefonie, Mobilfunk, Internetdienste
Website

www.ote.gr

Die Hellenic Telecoms S.A., griechisch OTE A.E. (kurz für Οργανισμός Τηλεπικοινωνιών Ελλάδος Organismos Tilepikinonion Ellados „Organisation der Telekommunikation Griechenlands“), ist das ehemals staatliche Telekommunikationsunternehmen Griechenlands. Der Staat und die Deutsche Telekom halten jeweils 25% plus eine Aktie[1] der Anteile an der Gesellschaft, deren Aktien an den Börsen in Athen und New York gehandelt werden. Die unternehmerische Führung liegt bei der DTAG.

In Griechenland ist OTE aktiv in der Festnetztelefonie, als Internet Provider über die 80,2%-Tochter OTEnet und im Mobilfunk mit der 85,98%[2]-Tochter CosmOTE (ein Gemeinschaftsunternehmen mit der norwegischen Telenor). In den vergangenen Jahren expandierte OTE zügig vor allem nach Osteuropa.

  • An der rumänischen RomTelecom ist OTE mit 54% größter Aktionär. Das gute Konzernergebnis der OTE im 3. Quartal 2004 geht im wesentlichen auf die stark gestiegenen Gewinne bei der Romtelecom zurück.
  • An der Telekom Srbija ist OTE noch mit 20% beteiligt. Nachdem aber die Telecom Italia ihren Anteil wieder an den Staat Serbien zurückverkauft hat und OTE somit kleinster Aktionär ist, spielt man mit dem Gedanken, die Beteiligung an Telekom Srbija abzugeben.
  • Über Cosmote ist OTE in Albanien, Bulgarien und Rumänien im Mobilfunk aktiv. Das Cosmofon-Netz in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien wird aufgrund des Einstiegs der Deutschen Telekom bei OTE demnächst verkauft werden, da T-Mobile in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien schon ein Netz betreibt und damit Marktführer ist.[3]
  • Am größten Telekommunikationsunternehmen Armeniens Armentel hielt OTE 90% der Anteile. Hier war es zu Schwierigkeiten gekommen, da OTE vorgeworfen wurde, die Monopolstellung der Armentel auszunutzen und bei der Privatisierung eingegangene Bedingungen unzureichend zu erfüllen. Nachdem OTE gedroht hat, sich aus Armentel zurückzuziehen, wurde mit der armenischen Regierung ein Kompromiss gefunden, bei dem OTE im Festnetzgeschäft Monopolist bleibt, im Gegenzug aber willigte die Monopolstellung von ArmenTel GSM in der Mobiltelefonie aufzugeben, woraufhin zügig eine zweite Mobilfunklizenz an eine Firma aus dem Libanon vergeben wurde. Armentel trägt leicht positiv zum Konzernergebnis bei. Am 3. Dezember 2006 wurde die Beteiligung für 341,9 Mio. Euro an Beeline, den zweitgrößten Mobilfunkoperator in Russland verkauft.

Da OTE in den vergangenen zwei Jahren Abschreibungen auf seine Auslandsinvestments in Höhe von 30% vornehmen musste, wurde der Expansionskurs vorerst beendet und das Unternehmen auf Profitabilität konzentriert. Verhandlungen mit Moldawien über einen Erwerb der Anteile an der staatliche Moldtelecom wurden abgebrochen.

  • Der Einstieg der Deutschen Telekom (3,2 Milliarden Euro) bei OTE sorgte im griechischen Parlament für eine Grundsatzdebatte. Die Opposition macht die Rückabwicklung der Telekombeteiligung sogar zum Wahlkampfthema. [4]

Einzelnachweise

  1. http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/532566
  2. http://www.cosmote.gr/cosmote/cosmote.portal?locale=en_US&_nfpb=true&_pageLabel=L165_shareholders_structure
  3. http://derstandard.at/?url=/?id=3343715
  4. Griechische Opposition gegen deutsche OTE Beteiligung 17.05.2008

Weblinks


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