- Hendrik Schneider
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Hendrik Schneider (* 2. Juli 1966 in Wiesbaden) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor für Strafrecht an der Universität Leipzig.
Leben
Nach Erwerb des Abiturs 1986 in Wiesbaden studierte Hendrik Schneider von 1987 bis 1992 Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Juli 1992 legte er in Hessen die erste Juristische Staatsprüfung ab. Von September 1992 bis September 1995 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Michael Bock am Lehrstuhl für Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug und Strafrecht der Universität Mainz. Im Jahr 1995 wurde er mit der Arbeit „Grundlagen der Kriminalprognose. Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz“ promoviert. Von 1995 bis 1996 war er Stipendiat der Lang-Hinrichsen-Stiftung und Referendar am Landgericht Mainz. Er legte am 15. November 1996 in Rheinland-Pfalz die zweite Juristische Staatsprüfung ab.
Ab dem 5. Januar 1998 war er Wissenschaftlicher Assistent bei Michael Bock an der Universität Mainz. Mit der Schrift „Kann die Einübung in Normanerkennung die Strafrechtsdogmatik leiten? Eine Kritik des strafrechtlichen Funktionalismus“ habilitierte er sich am 15. Juli 2003 für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzugsrecht und wurde im selben Monat zum Hochschuldozenten an der Universität Mainz ernannt. Vom Sommersemester 2004 bis zum Wintersemester 2005/2006 vertrat er Manfred Seebode am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzugsrecht der Universität Leipzig, den er zum 1. März 2006 durch Ernennung zum ordentlichen Professor übernahm.
Schriften
- Grundlagen der Kriminalprognose. Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz. Duncker und Humblot, Berlin 1996, ISBN 3-428-08520-5 (Dissertation).
- Kann die Einübung in Normanerkennung die Strafrechtsdogmatik leiten? Eine Kritik des strafrechtlichen Funktionalismus. Duncker und Humblot, Berlin 2004, ISBN 3-428-11494-9 (Habilitationsschrift).
Weblinks
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