- Herbert Steffen
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Herbert Steffen (* 1934 in Mastershausen im Hunsrück) ist Gründer, Vorsitzender und Geschäftsführer der Giordano-Bruno-Stiftung, ehemaliger Unternehmer und Förderer des Kirchenkritikers Karlheinz Deschner.
Leben
Steffen absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Köln, das er als Diplom-Kaufmann abschloss.
1969 übernahm er die Geschäftsführung der Firma Steffen Möbel und baute den Betrieb zu einem der leistungsfähigsten Anbieter von Schlafraummöbeln in Deutschland aus. 1973 wurde in dem Unternehmen die betriebliche Gewinnbeteiligung für die Mitarbeiter eingeführt. 1990 erfolgte der Gang an die Börse mit der Steffen AG (in der Spitze hatte die Steffen-Gruppe 2000 Mitarbeiter). Ende der 1990er Jahre schied Herbert Steffen aus der Firma aus.
Steffen war mehrere Jahre Vorsitzender des Verbandes der Holz- und Kunststoffverarbeitenden Industrie Rheinland-Pfalz und Mitglied in verschiedenen Ausschüssen des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie sowie des Messebeirats der kölnmesse. Von 1985 bis 1986 war er Mitglied des Verwaltungsrates der Stiftung wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung.
Herbert Steffen ist ehemaliges Mitglied des Diözesanrates der Diözese Trier. Nach dem Kirchenaustritt engagierte er sich verstärkt als Mäzen (u. a. seit Anfang der 1990er Jahre für den Schriftsteller und Kirchenkritiker Karlheinz Deschner). 2004 gründete er die Giordano-Bruno-Stiftung, deren Geschäftsführer er bis heute ist.
Steffen ist Mitglied von hpd e.V., dem Trägerverein des Humanistischen Pressedienstes.[1]
1994 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
Einzelnachweise
Weblinks
- Porträt von Steffen beim Humanistischen Pressedienst
- Lebenslauf auf den Seiten der Giordano Bruno Stiftung
- Artikel über Steffen in der taz
- Die Agenda des neuen Atheismus – FAZ
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