- Heribert Ostendorf
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Heribert Ostendorf (* 7. Dezember 1945 in Vestrup, Kreis Vechta) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Ostendorf wurde nach Jurastudium und Referendariat 1978 zum Richter auf Lebenszeit zunächst am Amtsgericht Neumünster ernannt. Er habilitierte sich 1982 an der Universität Kiel bei Erich Samson mit einer Arbeit über Das Recht zum Hungerstreik. 1982 wurde er zum Professor auf Lebenszeit an der Universität Hamburg ernannt und schied damit aus dem Richterdienst aus. Von 1989 bis 1997 war er Generalstaatsanwalt in Schleswig-Holstein. Seit 1997 ist er Leiter der Forschungsstelle für Jugendstrafrecht und Kriminalprävention an der Universität Kiel.
Daneben befasste er sich auch mit den Nürnberger Prozessen und deren Nachfolgeprozessen.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Heribert Ostendorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Homepage an der Universität Kiel mit ausführlicher Publikationsliste
Einzelnachweise
- ↑ Heribert Ostendorf, Heino ter Veen: Das Nürnberger Juristenurteil, Eine kommentierte Dokumentation, Campus Verlag, Frankfurt/Main-Berlin, 1985, Heribert Ostendorf: Die – widersprüchlichen – Auswirkungen der Nürnberger Prozesse auf die westdeutsche Justiz, in: Gerd Hankel, Gerhard Stuby (Hrsg.), Strafgerichte gegen Menschheitsverbrechen, Hamburg 1995
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