- Hermann Steinbuch
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Hermann Steinbuch (* 19. Januar 1863 in Zürich; † 29. September 1925 in Bischofszell) war Offizier und Oberstkorpskommandant der Schweizer Armee.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Steinbuch besuchte das Gymnasium in Zürich, studierte ab 1882 an der dortigen Universität Rechtswissenschaften und wurde Mitglied des Corps Tigurinia.[1] 1886 trat er als Leutnant in die Schweizer Armee ein und wurde noch im gleichen Jahr zur Dienstleistung in einem Kölner Infanterie-Regiment kommandiert. 1890 wurde er Hauptmann im Generalstab, dem er mit kurzen Unterbrechungen bis zur Ernennung zum Divisionskommandanten (1911) angehörte. 1896-1898 war er Kommandeur des Schützenbataillons 6, 1898-1904 Stabschef der VI. Division (zeitweilig unter dem Kommando von Ulrich Wille) und 1906-1910 Kommandant der Infanteriebrigade XI. 1911 wurde er zum Oberstdivisionär und Divisionskommandeur der 5. Division ernannt. 1919 wurde er Kommandant des III. Armeekorps und zugleich Inspektor der Gotthardtruppen und der Fliegertruppen.
Zwischen 1888 und 1912 gehörte Steinbuch außerdem dem Instruktutionskorps an, war von 1907 bis 1909 Schießinstruktor in Wallenstadt, zeitweilig auch Kreisinstruktor der 1. Division in Lausanne und Kreisinstruktor der 5. Division in Zürich
Literatur
- A. Züblin: Oberstkorpskommandant Hermann Steinbuch, in: Neue Zürcher Zeitung, 3. Oktober 1925
- F. A. Held: Oberstkommandant Hermann F. Steinbuch †. In: Deutsche Corpszeitung 43 (1926/27), S. 123-127
- Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 6, Neuenburg 1931, S. 531
- Deutsche Corpszeitung 64 (1963), S. 237
Weblinks
- Peter Müller-Grieshaber: Steinbuch, Hermann im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 144, 167
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