- Hermann von Littrow
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Hermann von Littrow (* 22. Oktober 1858 in Verona; † 24. September 1931 in Wien) war ein österreichischer Ingenieur.
Littrow war der Enkel des Astronomen Joseph Johann von Littrow.
Nach Erreichen der Matura (Abitur) begann Littrow an der Technischen Hochschule Wien Maschinenbau zu studieren. Nach einem erfolgreichen Abschluss dieses Studiums bekam er eine Anstellung bei der Floridsdorfer Lokomotivfabrik.
Nach einigen Jahren wechselte Littrow in den Staatsdienst, den k. k. Eisenbahnen. In den Jahren 1885 bis 1887 war er in Salzburg beschäftigt und wurde anschließend in die Direktion nach Wien befördert. 1894 übernahm Littrow die Leitung der Abteilung Zugförderungs- und Werkstättendienst in Villach. Zwischen 1900 und 1902 betraute man Littrow mit der Leitung der Wiener Straßenbahnen.
Noch im selben Jahr kam Littrow in die Direktion der Staatsbahnen in Linz, wo er bis 1905 beschäftigt war. Danach wechselte er bis 1910 in gleicher Position nach Triest. 1911 wurde er zum Direktor des Werkstättendepartements des Eisenbahnministeriums in Wien befördert.
Zusammen mit seinem Kollegen G. Zeh erfand Littrow die Schüttrichterfeuerung, welche - zumindest auf Nebenstrecken - Personaleinsparungen ermöglichte.
Seit seiner Zeit bei der Floridsdorfer Lokomotivfabrik veröffentlichte Littrow immer wieder Beiträge zur Eisenbahngeschichte in verschiedenen Fachzeitschriften. Im Alter von nahezu 73 Jahren starb Hermann von Littrow am 24. September 1931 in Wien.
Literatur
- Quirchmayer: Littrow Hermann von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 251.
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