- Hersbrucker Alb
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Die Hersbrucker Alb, auch als Hersbrucker Schweiz bzw. Pegnitz-Alb bezeichnet, ist der nordöstliche Teil der Fränkischen Alb rund um Hersbruck, der von der Pegnitz und ihren Nebenflüssen durchzogen wird.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Im Westen reicht die Hersbrucker Alb bis zum Tal der Schnaittach. Sie lässt sich in etwa durch die Orte Lauf an der Pegnitz , Hiltpoltstein im Westen, Betzenstein im Norden, Auerbach in der Oberpfalz und Sulzbach-Rosenberg im Osten und Alfeld im Süden eingrenzen und liegt größtenteils in den Regierungsbezirken Mittelfranken,Oberpfalz und zu einem geringen Teil im Regierungsbezirk Oberfranken.
Die Hersbrucker Alb umfasst die Weißjuratafel aus hartspröden und verkarsteten Massen- und Riffkalken und dem Frankendolomit samt deren jüngeren Auflagen. Dadurch verfügt das Gebiet über zahlreiche Höhlen und eine markante Felslandschaft, die ihm auch den Namen Hersbrucker Schweiz (bzw. früher bisweilen auch Nürnberger Schweiz) einbrachten. Das Gebiet ist durch seine markante Felslandschaft auch Teil des Klettergebietes Nördlicher Frankenjura. Die Namensbezeichnung Alb wurde von dem lateinischen Ausdruck montes albi (weiße Berge) hergeleitet. Wahrscheinlicher ist jedoch der Begriff Alb eine alte keltische Bezeichnung und bedeutet Gebirgsweide.
Der Ossinger 651,1 m ü. NN bildet den höchsten Punkt der Hersbrucker Alb.
Seit 2010 wird im Sprachgebrauch der Anrainergemeinden und ihrer Fremdenverkehrseinrichungen praktisch ausschließlich wieder die ältere, schon in den 1970er Jahren geläufigste Bezeichnung Hersbrucker Schweiz verwendet, um beispielsweise in der Tourismuswerbung nicht durch verschiedene Bezeichnungen für dieselbe Gegend zu verwirren.
Literatur
- Eckhardt Pfeiffer: Hersbrucker Alb (2001), Pfeiffer Verlag 2001, ISBN 3-92741-218-X
- Friedrich Herrmann: Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz. Regensburg 1980
- Hardy Schabdach: Unterirdische Welten - Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz. Verlag Reinhold Lippert, Ebermannstadt 2000
Karten
- Nr.53 Blatt Süd. Veldensteiner Forst, Hersbrucker Alb. ISBN 3-86116-053-6
- Nr.72 Hersbrucker Alb in der Frankenalb, Pegnitz- und Hirschbachtal. ISBN 3-86116-072-2
Weblinks
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