- Herzogtum Teck
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Die Herzöge von Teck waren eine von etwa 1187 bis 1439 bestehende Seitenlinie der Zähringer. Der Titel des Herzogs von Teck wurde später wieder verliehen und steht heute der britischen Königsfamilie zu.
Adalbert, Sohn Konrads von Zähringen, erbte zähringische Besitzungen um die Burg Teck zwischen Kirchheim und Owen. Nach dem Tod seines Bruders Berthold IV. nannte sich Adalbert Herzog von Teck.
Einige Historiker glauben, dass Konrad II. von Teck nach dem Tod Rudolfs I. von der österreichisch-schwäbisch-pfälzischen Partei am 30. April 1292 in Weinheim zum deutschen König gewählt worden sei. Konrad wurde auf der Reise nach Frankfurt am Main – wo er nach dieser Theorie hoffte, am 2. Mai auch von den dort versammelten weiteren wahlberechtigten Fürsten gewählt zu werden – wahrscheinlich in der Nacht zuvor aus dem Gefolge einer gegnerischen Partei ermordet.
Im 13. Jahrhundert teilte sich die Linie in Teck-Oberndorf und Teck-Owen. Die Linie Teck-Oberndorf starb 1363 verarmt aus. Die Herrschaft wurde vom erbenden Friedrich von Teck-Owen 1374 an die Grafen von Hohenberg verkauft. Die Linie Teck-Owen erwarb 1365 die Herrschaft Mindelheim, musste aber bereits 1386 das Stammland um die Burg Teck an Württemberg verkaufen. Mit Ludwig von Teck, von 1412 bis zu seinem Tode Patriarch von Aquileja, starben die Herzöge von Teck 1439 aus.
1495 erhielt Eberhard I. von Württemberg im Zuge seiner Erhebung in den Herzogstand von Kaiser Maximilian den Titel eines Herzogs von Teck verliehen, der später von einer württembergischen Nebenlinie geführt wurde. Durch die Hochzeit von Maria von Teck mit George V. gelangte der Titel an das Haus Sachsen-Coburg und Gotha, das seit dem Ersten Weltkrieg den Namen Windsor trägt. Die rechtmäßige Trägerin des Titels Herzogin von Teck ist damit derzeit Elisabeth II. von England, die den Titel allerdings nicht offiziell im Namen führt.
Das Wappen der Herzöge von Teck zeigt die „Teckschen Wecken“. Blasonierung: Schwarz-golden schräg links geweckt.
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