- Hochberg (Chiemgau)
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Hochberg Der Hochberg (im Vordergrund Geißing, ein Stadtteil Traunsteins)
Höhe 775,6 m ü. NN Lage Chiemgau, Bayern, Deutschland Gebirge Chiemgauer Alpen Geographische Lage 47° 50′ 29″ N, 12° 39′ 19″ O47.84138888888912.655277777778775.6Koordinaten: 47° 50′ 29″ N, 12° 39′ 19″ O Der Hochberg ist der Hausberg der großen Kreisstadt Traunstein und der Gemeinde Siegsdorf im Chiemgau. Er erhebt sich bis auf eine Höhe von 775,6 m ü. NN vier Kilometer südlich von Traunstein und drei Kilometer nördlich von Siegdorf und ist der höchste Punkt im Chiemgau, abgesehen von den Chiemgauer Alpen.
Der Hochberg wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, ist daneben jedoch auch ein wichtiges Naherholungsgebiet. Er ist dementsprechend nur dünn besiedelt. Auf seinem Gipfel befinden sich ein Gasthaus sowie ein Sendemast.
Bekannt ist der Hochberg als einer der schönsten Aussichtspunkte des Chiemgaus, von dem aus bei klarer Sicht mit bloßem Auge bis etwa 40 km weit gesehen werden kann, sowie ein schöner Blick auf die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen möglich ist. Aufgrund dessen sowie der dünnen Besiedlung und damit dem Fehlen von störenden Einflüssen (Straßenbeleuchtung, Gebäude) wird er auch gerne von Amateurastronomen und mobilen CB-Funkern als Standort verwendet.
Da sich an den Hochberg unmittelbar weitere Wälder und Wiesen anschließen, wird er oft als Etappenpunkt für Wanderungen genommen. Entlang seiner Westseite fließt die Traun.
Geschichte
Der Hochberg kam im Jahr 1048 mit einer Forstschenkung in Besitz des Salzburger Erzbischofs. Das Gebiet gehörte später zur Hauptmannschaft Lenzensberg im Amt Miesenbach, Landgericht Traunstein. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Hochberg. Sie hatte im Jahr 1933 426 Einwohner. Die bis dahin eigenständige Gemeinde wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform 1972 aufgelöst, der nördliche Teil wurde nach Traunstein, der südliche nach Siegsdorf eingemeindet.
Sender Hochberg
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Auf dem Gipfel des Hochbergs befindet sich eine Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks. Sie wurde um das Jahr 1954 als Füllsender geplant und schlussendlich 1960 errichtet, um die nahen Alpentäler und den östlichen Chiemgau als auch das westliche Berchtesgadener Land zu versorgen. Bei gutem Wetter und Überreichweiten reicht das Signal des Senders sogar bis in die Hochlagen des Bayerischen Waldes, und kann auch bei gleichen Witterungsverhältnissen im Osten der Landeshauptstadt München empfangen werden.
Weblinks
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