- Hockete
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Hockete, Hocketse oder auch Hock bezeichnen im alemannischen bzw. schwäbischen Sprachraum ein Dorffest, bei dem es meist regional traditionelles Essen (zum Beispiel Rote Würste, Zwiebelkuchen oder Sauerkraut mit Schupfnudeln) und auch alkoholische Getränke (meist Wein oder Bier) gibt.
Als Veranstalter von Dorffesten und Hocketsen treten heute in den meisten Fällen lokale Vereine und Organisationen (Musikverein, Schützenverein, Freiwillige Feuerwehr) aber auch lokale Arbeitgeber und Geschäfte (Metzger, Bäcker) an. Häufig ist eine örtliche Musikkapelle anwesend, die die Teilnehmer mit ihrer Musik unterhält.
Ursprung
Das Wort kommt wahrscheinlich vom schwäbischen hocken für sitzen und bedeutet wörtlich Sitzerei. Der Ausdruck Hockete ist in Oberschwaben, der Schwäbischen Alb und Teilen von Südbaden geläufig, die Hocketse dagegen im Mittleren Neckarraum. Dem entspricht das schweizerische Wort „Hock“ für geselliges Beisammensein.
Das Wort könnte aber auch von „Hocke“ – Getreide- oder Heuhaufen und dem dazugehörigen Fest zur Heuernte abstammen.
Das Wort Hocketse wird auch gern vom Ausspruch „Do hocket se“ (schwäbisch für „Da sitzen sie“) abgeleitet.
Weblinks
Wiktionary: Hockete – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen- Termine traditioneller schwäbischer Hocketsâ in Stuttgart und der Region Internetseite Stuttgart Journal, abgerufen am 19. Juli 2010
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