Münster bei Eußenheim

Münster bei Eußenheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Eußenheim
Eußenheim
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eußenheim hervorgehoben
49.9833333333339.8166666666667Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 59′ N, 9° 49′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Main-Spessart
Höhe: 176–225 m ü. NN
Fläche: 56,84 km²
Einwohner: 3272 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97776
Vorwahl: 09350
Kfz-Kennzeichen: MSP
Gemeindeschlüssel: 09 6 77 127
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Eußenheim
Am Kirchberg 16
97776 Eußenheim
Webpräsenz:
Bürgermeister: Dieter Schneider (CSU)

Eußenheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Eußenheim liegt an der Wern, in der Region Würzburg, Landkreis Main-Spessart, im "Fränkischen Weinland".

Es existieren die Gemarkungen Aschfeld, Bühler, Eußenheim, Hundsbach, Münster und Obersfeld sowie der Weiler Schönarts.

Geschichte

Vom 12. und 16. Jahrhundert lebte hier das Adelsgeschlecht derer von Heußlein. Die hoch über dem Dorf gelegene Pfarrkirche St. Marcellinus und St. Petrus wurde 1619 erbaut. Der ehemalige Keller des Domkapitels Würzburg des Hochstifts Würzburg wurde, nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahre 1978 schloss sich Eußenheim mit dem Ortsteil Schönarts mit den Bachgrundgemeinden Aschfeld, Münster, Bühler, Hundsbach und Obersfeld zu einer Gemeinde zusammen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.400, 1987 dann 3.191 und im Jahr 2000 3.374 Einwohner gezählt.

Politik

Eußenheim

Bürgermeister ist Dieter Schneider (CSU, seit 1. Mai 2008).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.279.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81.000 €.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Marcellinus und St. Petrus
  • Kirchenburg in Aschfeld, um 1500 erbaut
  • Bildstockwanderweg
  • die nahe gelegene Burg Homburg, eine der größten Burgruinen Deutschlands

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Nach dem Niedergang des Weinbaues im 19. Jahrhundert kam nach der Flurbereinigung 1972 wieder zu einem Aufschwung.

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 128 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 50 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1268. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 98 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2869 ha, davon waren 2633 ha Ackerfläche und 205 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 123 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 17 Lehrern und 279 Schülern

Weblinks



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