Industriebahn AG

Industriebahn AG

Die Industriebahn AG ist ein Betreiber von Industriegleisen in Frankfurt am Main und wurde am 23. November 1899 von der Deutschen Eisenbahn-Gesellschaft (DEAG) mit einem Aktienkapital von 840.000.- Mark gegründet.

Anfangs besaß sie nur die dem Güterverkehr dienende Kleinbahn Beuel–Großenbusch, deren 6,3 km lange Strecke am 28. Dezember 1900 eröffnet worden war. Diese gehört seit 1994 der Stadt Bonn und wird von der Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH gepachtet und betrieben.

Dazu erwarb die Industriebahn AG im Jahre 1901 noch die Höxtersche Kleinbahn, die von der AG für Bahn-Bau und -Betrieb (BBB) erbaut und betrieben wurde. Diese 3,4 km lange Bahn diente ebenfalls nur dem Güterverkehr und zwar vom 28. April 1899 bis zum Jahre 1932.

Als dritte Bahn kam im Jahre 1914 noch die Kleinbahn Kaldenkirchen–Brüggen (12,5 km) hinzu, deren Strecke am 19. Februar 1902 von der Continentalen Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft (CEB) eröffnet worden war und von 1904 bis 1920 auch von Personenzügen befahren wurde. Der Güterverkehr bestand bis zum 31. März 1996. Die CEB fusionierte 1914 mit der BBB, die ab 1929 als Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft (DEGA) firmierte.

Seit 1929 war Großaktionär zu fast 100% die AG für Verkehrswesen (AGV). Im Jahre 1964 wurde die Industriebahn AG in eine GmbH umgewandelt und nannte sich später Industriebahn Kaldenkirchen GmbH.


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